Zeit Online soll noch in diesem Jahr eine Paywall bekommen

Dafuq? Früher bestand das Internet ja auch nur aus Text und 8-Bit Bildchen, Dienstleistungen gab es in den Anfangsjahren quasi gar nicht. Jetzt ist das Angebot natürlich riesig, aber es ist nur ein Angebot, niemand degradiert dich oder zwingt dich irgendetwas zu nutzen. Aber wenn man etwas haben möchte - und seien es nur Informationen - muss man dafür auch Geld bezahlen, das ist doch ganz klar. Was ist denn das für eine weltfremde Denkweise, kostenlose Leistungen zu fordern? Gewinn zu machen ist legitim, der Anbieter will doch wirtschaften und von seinem Angebot auch leben und nicht nur auf Null kommen. Und selbst komplett gemeinnützige Projekte können nicht ohne Geld überleben, irgendjemand muss die Betriebskosten zahlen. Also muss Werbung her oder man bittet zur Kasse - mir ist letzteres lieber, weil ich Werbung hasse.

Genau, wenn ein Geschäftsmodell nicht mehr funktioniert, ist es ja nicht am Anbieter dieses zu ändern ...... So eine Meinung wie deine ist derart Weltfremd, da sie so dermaßen an allem in der Realität vorbeigeht (jedes andere unternehmen muss mit seinem Risiko leben, da ist nichts mit betteln, da passt man sich selber an oder geht drauf!).
Was sollen wir als nächstes machen, beim Autokauf die Firmenbosse fragen, welchen privat Flieger sie den demnächst haben wollen??? Mir als KUNDEN, kann es scheiß egal sein, ob sich ein Modell für einen Anbieter lohnt oder nicht. Mir als Kunden kann es scheiß egal sein, ob der Anbieter kosten hat! Es ist doch nicht an mir als Kunden, das kaputte Modell der Anbieter zu richten!!! Im übrigen gab und gibt es immer noch sehr viele (meist private) Anbieter, die die Kosten freiwillig und GERNE aus eigener Tasche zahlen (aber so etwas kann ja nicht sein ..... NEIN ....)!
Im übrigen: Es zwingt auch niemand die Anbieter, Anbieter zu sein! Es zwingt sie niemand zu ihrem Modell, und es würden auch nur sehr wenige darum trauern, wenn viele von ihnen wieder verschwinden, wo sie hergekommen sind.
 
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Ach du kacke. Sind wir hier bei der antikapitalistischen Einheitsfront gelandet? :eek: Mich würde bei so Aussagen ja echt mal interessieren, womit ihr euer Geld verdient... :shake:

Edit: Wenn es dir scheißegal sein kann, was der Anbieter macht, wieso beschwerst du dich dann?
 
Ich bin selbstständig, also habe auch mein eigenes Risiko - Und ich fände es echt toll, wenn alle Kunden so strohblöd wären und mir dann auch meine Arbeit abnehmen und ich nur ein bischen heulen müsste und schon fliest das Geld .... Aber auf der anderen Seite, hab ich noch etwas Selbstachtung. Ich verlange nicht, das sich meine Kunden über meine wirtschaftliche Lage gedanken machen, die sollen in erster Linie "Kunde König" sein, der Rest ist MEIN Problem.
Wie wäre es mal, das "Verständnis" in Bahnen wie Umweltschutz, Soziale Projekte usw. zu lenken .....

Im übrigen, ich beschwere mich, das es nicht kapitalistisch genug ist, den wenn man "zahlen" soll, obwohl es nicht funktioniert, dann nennt man das auch mal Kommunismus (Sozialismus dem Anbieter gegenüber), verwechsle das bitte nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Umweltschutz und soziale Projekte? Na da setze ich meine Prioritäten doch erst einmal anders.
Selbstverständlich ist es Sache der Anbieter ein Modell zu finden, das sich lohnt UND von den Kunden akzeptiert wird. Dass vieles (auch gerade in der Legislative) da durch irgendwelche Lobbys durchgedrückt wird, ist natürlich zum :kotz: Aber daraus zu schließen, dass doch gleich alles kostenlos sein soll oder die Anbieter draufzahlen sollten...
 
Ich hab nichts von kostenlos gesagt ..... Aber es gibt auch noch genug andere Ansätze, bei denen man dann vielleicht nicht jeden Monat einen neuen Mercedes kaufen kann - Aber der Kunde dabei viel glücklicher ist (das war früher auch mal was Wert). Viele Anbieter haben auch selbst dafür gesorgt, das sie überhöhte Kosten haben, und der natürliche Lauf der Dinge ist, das der der sich angepasst hat, überlebt - der Rest? Verschwindet! (oder wird zum Nischenprodukt).
Auch verkennen viele Anbieter ihre Kunden und wollen mehr Geld, damit sie noch mehr Artikel kopieren erm schreiben können --> Man heult also auf einem überlaufenen Markt herrum, und will diesen noch zusätzlich fluten!
Auch möchte ich mal Anmerken, das zB Frisöre vor nicht alzulanger Zeit noch recht gut verdient hatten, das aber so nicht mehr gefragt ist --> Warum soll es mit der heutigen copy / past Redaktion anders sein? Das Internet hat nunmals dafür gesorgt, das nicht mehr so viele qualifizierte Redakteure und Co. gebraucht werden, warum also diese zwangsweise halten und dann beim Kunden heulen gehen? Da macht man das, was in so vielen anderen Bereichen der Wirtschaft jeden Tag passiert: Stellen abbauen, Lohn kürzen, Kosten einsparen.


Das mit dem Leistungsschutzrecht zB sehe ich eher gelassen, da es ein sehr zweischneidiges Schwert ist, das sich gerade bei den ganzen copy / paste Artikeln auch wunderbar dafür nutzen lässt, sich gegenseitig zu zerfleischen (zumindest wünsche ich mir das, das die das bald machen, damit die sehen was die davon haben - Ich wette ja Springer fängt damit als erster an *G*).
 
Jop. Aber die machen eben das, was alle "alteingesessenen" Wirtschaftszweige hier machen, deren Zeit gekommen ist: Sie versuchen sich ihren Geldfluss durch die Politik und Meinungsmache (Siehe Drosselcom mit den bösen Filesharern) usw. zu sichern, nicht durch Leistung. Da stimme ich dir zu, das ist nicht der richtige Weg.
 
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