ZFS-Heimserver/NAS mit Atom C3000 (Denverton) oder Xeon D

Bin leider nicht weitergekommen. Sämtliche Versuche meinerseits konnten den Idle-Verbrauch nicht nennenswert reduzieren.

Zwischenzeitlich habe ich auch den Support von Supermicro bemüht, der mir dann vorschlug, im BIOS "turbo boot" (sic) zu deaktivieren. Auch ohne Turbo Mode ändert sich aber am Idle-Verbrauch logischerweise überhaupt nichts. Weitere Vorschläge scheint man nicht zu haben, denn inzwischen antwortet der Support nicht mehr. Ich hatte noch in Erfahrung bringen wollen, ob ein BIOS-Update helfen könnte, aber darauf sind sie gar nicht eingegangen. Der verlinkte Artikel von dir, snipor, deutet ja riesige Unterschiede an, aber ich möchte ungern das BIOS planlos updaten (bin aktuell noch auf Version 1.1c).

Zwischenzeitlich ist mir die Lust am Projekt dann etwas vergangen (mag wegen 10 Watt für viele hier wahrscheinlich vollkommen unverständlich klingen). Da ich die Sachen aber schlecht umtauschen kann, habe ich mich etwas abgelenkt, indem ich die sperrigen Kabel des Corsair-Netzteils durch selbst-konfektionierte Maßanfertigungen ersetzt habe. :) Ich kann das nur empfehlen, man wird mit einem wunderbar aufgeräumten Gehäuse und damit besseren Luftstrom belohnt.

Nun versuche ich, mich mit dem Verbrauch zu arrangieren und weiterzumachen. Kurze Zwischenfrage: Ist es normal, dass ich den SATA-Controller selbst in der neusten ESXi 6.5.0 U1 nicht per Webinterface durchreichen kann?

ESXi_passthrough.png

Falls ja, muss dies somit über die Konsole/SSH erledigt werden?
 
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Was den gemessenen Stromverbrauch angeht:

Hast Du mal getestet, das Stromverbrauchsmessgerät während es eingesteckt ist, zu resetten (Taste oder Loch für Zahnstocher)? Hatte das mal bei den beliebten Brennenstuhl-Geräten (zwei Stück), dass manchmal genau der doppelte Verbrauch angezeigt wurde, auch wenn man es vom Strom getrennt hat (keine Batterie für Pufferung eingesetzt).

Mit klassischen Glühbirnen, die ja ziemlich genau die Watt verbrauchen, die angegeben sind, konnte ich das gegenprüfen, da bei Computern es ja relativ schwer ist, genaue Verbräuche aus dem Bauch heraus einschätzen zu können, da zu viel von UEFI-Macken & Co. abhängt.
 
Nein tut es nicht, nur wenn man eine M.2 SATA SSD in den M.2 Slot packt, dann fällt einer der SATA Ports weg! Bitte verbreite keinen solchen Unsinn! Ich habe selbst ein X10SDV, nämlich das Supermicro X10SDV-TLN4F retail (MBD-X10SDV-TLN4F-O), nutze alle 6 SATA Ports und habe eine NVMe SSD (die Intel Optane Memory) als Systemlaufwerk im M.2 Slot.


Das war mir am Anfang nicht wirklich bewusst. Aber du hast schon recht.

Ich habe gestern auch nochmal umgebaut und aktuell folgendes auf dem X10SDV-TLN4F laufen:

NVMe für Windows/Programme: Intel SSD 760p 128GB, M.2
SSD für VMware Workstaion VMs: Micron 5100 Pro 960GB
Daten: 4x WD Gold 12TB

Somit könnte ich sogar noch eine SSD/HDD verbauen ohne zusätzlichen Controller.

-> 2x500GB Samsung Evo 850 und die 3x HGST 4TB sowie ein Sata Controller kamen raus. Brauch ich für 24/7 einfach nicht und braucht nochmal gut weniger Strom.
-> damit wandern 4x4TB HGST ins Offline Backup und für die beiden 500GB Evos hab ich aktuell gar keine Verwendung :)
 
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Hallo zusammen,

der Beitrag ist zwar schon etwas älter aber vielleicht antwortet ja trotzdem noch jemand, hoffen kann ich ja mal.

Ich bin über diesen Beitrag gestolpert weil ich ein Problem mit meinem Board A2SDi-8C-HLN4F habe mit 64GB ECC RDimm.
In diesem Beitrag steht in der Überschrift das Thema ZFS und Intel Atom. Nun habe ich mit diesem Board ein Perfomace Problem mit ZFS und wollte Fragen ob dies jemand bestätigen kann oder ob ich im BIOS etwas falsch eingestellt habe.

Ich habe ein Proxmox VE mit ZFS im mirror installiert.
Wenn ich nun mit dem dd Befehl Daten von a nach b innerhalb eines Pool kopiere komme ich maximal auf Datenraten von 40 MB/s
Das ist im gegensatz zu meinen altem System sehr dürftig und frage mich natürlich woran das liegen kann.

Dazu habe ich einige Querchecks gemacht in dem ich auf dem Board A2SDi-8C-HLN4F verschiedene Systeme installiert habe unter anderem auch mal ein altes FreeNAS welches ja unter FreeBSD läuft.
Ich bekomme immer auch mit unterschiedlichen SSD Herstellern nie mehr als 40 MB/s.

Wenn ich die Platten abklemme und an meinen alten Server C236 WSI anklemme bekomme ich ohne Einstellungen am ZFS zu verändern Datenraten von gut 480MB/s
Der Server hat "nur" eine Intel Pentium G4560 und 16 GB ECC UDimm.

vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme oder hat eine ganz einfache Lösung für mich
 
Naja, der G4560 hat singlethreaded halt fast die 2,5fache Leistung wie ein Atom C3758, der ist da einfach eine Gurke.

Meine ZFS-VM (FreeBSD 11) kann durchaus auch 2 Kerne eines 5000er AMD auslasten, wenn am Pool was los ist und z.b. Transferraten für 10G Lan angefordert werden.
 
Ggf. bekommst du hier im ZFS Thread bessere Hilfe.
Mit meinem 16-Kern Atom hatte ich bei nem Raid-Z1 deutlich bessere Werte. Ist ne Kompression an die die CPU nicht kann?
 
Hallo zusammen,

der Beitrag ist zwar schon etwas älter aber vielleicht antwortet ja trotzdem noch jemand, hoffen kann ich ja mal.

Ich bin über diesen Beitrag gestolpert weil ich ein Problem mit meinem Board A2SDi-8C-HLN4F habe mit 64GB ECC RDimm.
In diesem Beitrag steht in der Überschrift das Thema ZFS und Intel Atom. Nun habe ich mit diesem Board ein Perfomace Problem mit ZFS und wollte Fragen ob dies jemand bestätigen kann oder ob ich im BIOS etwas falsch eingestellt habe.

Ich habe ein Proxmox VE mit ZFS im mirror installiert.
Wenn ich nun mit dem dd Befehl Daten von a nach b innerhalb eines Pool kopiere komme ich maximal auf Datenraten von 40 MB

vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme oder hat eine ganz einfache Lösung für mich

Ich habe den großen Bruder deines Boards, A2SDi-16C-HLN4F, da komme ich mit 2 Samsung PM983 1.92TB unter TrueNAS Core 12U8 auf gute 450MB/s. Sollte deines also auch packen. Ich hatte das Board gebraucht gekauft und fand Anfangs auch das ganze System arg zäh, ohne einen Benchmark zu machen. BIOS-Reset mit anschließend "Performance Default" laden hat geholfen. Dabei wurde z.b. unter Sata das LPM ausgeschaltet, denke das war Hauptursache.
Die Standards (SATA Kabel tauschen, verschiedene Ports probieren) hast du schon durch?
 
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