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Akkulaufzeit:
Dass die Akkulaufzeit ebenso wichtig ist, wie viele andere Punkte, sollte klar sein. Ein Handy, das bei Benutzung keinen Arbeitstag übersteht, ist definitiv untauglich. Selbst, wenn man es per Micro-USB überall aufladen kann, sollte es mindestens von der Früh bis zum Feierabend durchhalten. Wie sich das HD2 schlägt, lesen Sie im Folgenden.
Die obige Tabelle spiegelt die vom Hersteller angegebenen Laufzeiten des Handys wieder. Zudem messen wir die typische Akkulaufzeit. Diese setzt sich aus einem simulierten Tag zusammen, wobei die automatische Displayhelligkeitsregelung aktiv ist. Für den Test deaktivieren wir keine mobilen Datendienste, E-Mails werden regelmäßig abgerufen. Wetter und Social-Networks belassen auf ihrer Voreinstellung, während GPS-Dienste gänzlich deaktiviert werden, WLAN wird nur bei Gebrauch aktiviert. Der simulierte Tag setzt sich in Folge dieser Ausgangssituation aus folgenden Aktivitäten zusammen:
- je 15 Minuten Telefonieren, Surfen (WLAN), Instant-Messaging,
- je 20 Minuten Musik hören, Surfen (3G) und
- 3 Fotos schießen, 3 SMS schreiben,
sodass man auf eine Tagesnutzung von rund 1,5 Stunden kommt. Während dieser Zeit hat das HD2 knappe 28 % Akkulauftzeit einbüßen müssen. Wer das Handy also viel nutzt und während des Tages keine Auflademöglichkeiten hat, könnte bei einem arbeitsreichen Tag schnell an die Grenzen der Akkukapazität gelangen. Abhilfe schafft hier ein zweiter Ersatzakku oder das Aufladen im Auto, am PC oder an der Steckdose. Der Akku ist nur wenig stärker als der des HTC HD Mini, das Display hingegen deutlich größer. Eine verminderte Akkulaufzeit war hier abzusehen, doch sollte diese im Normalfall für einen Tag ausreichend sein.
Performance:
Plattformübergreifend können Apps wie Facebook, YouTube, Google Maps und der Opera-Mini-Browser die Performance anzeigen, unser Diagramm zeigt die Zeit in Sekunden. Natürlich werden die Applikationen auf verschiedenen Plattformen verschieden umgesetzt, trotzdem lässt sich somit die absolute Arbeitsgeschwindigkeit ganz gut wiedergeben. Damit Fehlmessungen ausgeschlossen sind, bilden wir aus fünf Versuchen den geeigneten Mittelwert und beenden das Programm nach jeder Messung komplett.
Hier sind ganz klar die Stärken des Snapdragon-Prozessors mit einer Taktfrequenz von 1 GHz hrauszuheben. Sämtliche Applikationen starten schneller als auf den von uns bisher getesteten Mobiltelefonen, wobei keines dieser Smartphones einen Prozessor dieser Größenordnung besaß. Insgesamt bietet das HD2 hier eine sehr gute Performance.
Internetgeschwindigkeit:
Die Tests wurden je fünf Mal wiederholt, um Fehlmessungen und Schwankungen auszuschließen. Nach jedem Test wurde der jeweilige Standard-Browser vollständig geschlossen und Cache, Cookies sowie der Verlauf wurden geleert. Auch hier unterstützt der starke Prozessor die Ladegeschwindigkeiten der Seiten, wenngleich man teilweise nur marginale Vorsprünge messen konnte. Ob der Seitenaufbau von "Apple.de" per UMTS allerdings 8,6 oder 13,1 Sekunden dauert, ist nicht nur messbar sondern auch spürbar. Hier kann das HD2 deutlich vorlegen.