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Praxis-Check

Android-Herstelleranpassungen im Überblick - LG Optimus

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LGs Optimus-Oberfläche erinnert ebenfalls stark an iOS bzw. an ein sehr buntes iOS mit Widgets. Der Lockscreen hingegen ist relativ schlicht gehalten - die normale Android-Leiste ist zu sehen. Zusätzlich finden sich noch die Uhr und das Datum sowie der Provider auf dem Lockscreen. Zum Entsperren wird dieser einfach nach oben weggeschoben. Auf dem Homescreen angelangt, sieht man zunächst einige Widgets und das Dock. Letzteres ist farblich etwas vom Rest abgehoben und kann über den App-Drawer angepasst werden. Die Widgets sind - wie fast bei allen Oberflächen - in der Größe anpassbar. Aber auch hier gibt es Einschränkungen: nicht alle Widgets lassen sich vergrößern und die, die sich vergrößern lassen, bieten dies nicht immer in alle Richtungen an. 

Der App Drawer hingegen ist erfrischend anders - er teilt sich in Kategorien auf, die durch eine Pinch-Geste direkt aufgerufen werden können. Man kann selbst Kategorien anlegen und Applikationen dort hineinverschieben. Das ist nicht nur ordentlich sondern bei einer größeren App-Masse auch sehr praktisch. Spiele in der einen Kategorie, Programme für die Arbeit in einer weiteren und private Apps in einer nächsten Kategorie sorgen bspw. für absolute Übersichtlichkeit. Übersichtlichkeit herrscht auch bei den Homescreens: per Pinch-Geste lässt sich auch hier eine Übersicht eben dieser hervorrufen - zusätzlich kann man die Screens mitsamt Inhalt verschieben oder einen neuen Homescreen festlegen bzw. überflüssige löschen. 

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Die Notification-Bar ist deutlich stärker angepasst als bei der Konkurrenz. Neben Schnellzugriffen auf verschiedene Datendienste ist auch der Musikplayer in die Leiste integriert. Das kann sowohl von Vorteil als auch von Nachteil sein - Menschen mit vielen Benachrichtigungen werden sich sicher über den "verschenkten" Platz ärgern - andere wiederum werden den integrierten Musikplayer bzw. die Schnellzugriffe sicherlich oft nutzen. Insgesamt ist die LG-Oberfläche vom Funktionsumfang sehr gut, das Design hingegen ist stark gewöhnungsbedürftig. Wer damit allerdings keine Probleme hat, bekommt eine schnelle und zugleich funktionale Oberfläche geboten.

Vorteile:

  • in der Größe veränderbare Widgets
  • Kategorisierung im App Drawer
  • recht flüssige, schnelle Bedienung
  • Musikplayer und Schnellzugriffe in der Notification-Bar

Nachteile:

  • sehr bunt, teils unübersichtlich 
Quellen und weitere Links

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