Mit dem Honour will der chinesische Hersteller Huawei erst richtig in den europäischen Markt einsteigen. Hat man zuvor vornehmlich für andere Hersteller Auftragsfertigungen vorgenommen, geht man nun mit eigenen Geräten an den Start. Einige Leser erinnern sich wahrscheinlich an das Lidl-Angebot - heute haben wir dagegen ein eher höherwertiges, aber dennoch erschwingliches Smartphone im Test. Wie sich das Honour im Test schlägt, haben wir auf den nächsten Seiten festgehalten.
Wir bedanken uns bei 'getgoods.de' für die problemlose Bereitstellung des Testsamples.
Nach dem ersten Auspacken gibt es eher wenig zu berichten. Das Honour ist ein schlichtes, aber keinesfalls hässliches Smartphone - die Vorderseite sieht aus wie bei fast jedem Android-Gerät: Hörmuschel und Frontkamera, Display und darunter die beleuchteten Android-Buttons. Funktional und praktisch. Dem kantigen Design zum Trotz hat man das Smartphone aber so gestaltet, dass es wirklich angenehm in der Hand liegt.
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Die Verarbeitung ist gut - wirklich hochwertige Materialien wurden hier zwar nicht verbaut (das Smartphone besteht zu großen Teilen aus Kunststoff), dennoch fühlt es sich nicht billig an. Die Spaltmaße stimmen, der Akkudeckel schließt gut und auch sonst macht das Smartphone einen stabilen Eindruck.
Die geriffelte Rückseite fühlt sich gut an, ist aber leider etwas rutschig - hier hätten wir uns eine Gummierung oder ähnliches gewünscht. Natürlich befindet sich hier auch die Kamera, deren Linse unverständlicherweise etwas hervorguckt und damit auf Dauer sicherlich den einen oder anderen Kratzer abbekommt. Ein Lautsprecher, LED-Blitz und ein weiteres Mikrofon befinden sich ebenfalls auf der Rückseite.
Die rechte Seite bleibt unberührt, während die linke Seite eine Lautstärkewippe beherbergt. Vor Kopf befinden sich der Power-Button und die 3,5-mm-Klinkebuchse. Auf der Unterseite ist der microUSB-Anschluss, der neben der Ladefunktion natürlich auch einen Massenspeichermodus beherbergt.
Insgesamt ist das Honour also ein solides Smartphone - zumindest hardwareseitig. Ob man bei der Software ebenfalls punkten kann, klären wir im Anschluss.