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Die Installation des Systems ins denkbar einfach. Der Game Capture HD wird zwischen die aufzuzeichnende Quelle gesteckt und die Software gestartet.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/game-capture/elgato-game-capture-5-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/game-capture/elgato-game-capture-5.jpg alt=Elgato Game Capture HD]Elgato Game Capture HD - Software[/figure]
Nun können einige Einstellungen vorgenommen werden. Diese betreffen zunächst einmal die Qualität der Aufzeichnung sowie gewisse Editier-Möglichkeiten, die aber auch nachträglich vollzogen werden können.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/game-capture/elgato-game-capture-6-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/game-capture/elgato-game-capture-6.jpg alt=Elgato Game Capture HD]Elgato Game Capture HD - Software[/figure]
Während der Aufzeichnung ist der aktuelle Bildschirminhalt immer einzusehen, die Restkapazität des Speichers wird ebenfalls angezeigt. Im Nachhinein können rudimentäre Funktionen der Video-Verarbeitung durchgeführt werden. Das Video-Material kann aber auch in jeder beliebigen Video-Software bearbeitet werden, die mit dem gewählten Ausgangsmaterial zurechtkommt. MPEG4-Container mit H.264-Video und Stereo-AAC-Sound dürfte hier aber eine recht große Schnittmenge haben.
Wie eine solche Aufzeichnung aussehen kann, könnt ihr im folgenden Video sehen:
[video]fb30b451d006dc4ab337[/video]
Fazit:
Elgato hält sich wie bei den zahlreichen EyeTV-Produkten an eine Vorgabe, die wir sonst eigentlich nur von Apple selbst kennen: Hard- und Software einfach halten und den gewünschten Funktionsumfang bestmöglich präsentieren. Elgato macht es dem Nutzer des Game Capture HD einfach. Kabel dran, Software starten, los geht’s!
Da als Eingang jede beliebige HDMI-Quelle ohne HDCP-Kopierschutz verwendet werden kann, stehen dem Nutzer alle erdenklichen Aufzeichnungen frei. Getestet haben wir dies an einem AppleTV mit iPhone und iPad als AirPlay-Quelle, aber auch eine Xbox 360 und PlayStation 3 ließen sich problemlos anschließen. Über das A/V-Kabel wäre auch noch die Aufzeichnung von der Nintendo Wii denkbar - ausprobiert haben wir dies allerdings nicht. Ebenso verhält es sich mit dem PC, aktuelle Grafikkarten bieten beinahe ausnahmslos auch HDMI-Ausgänge.
[figure image=images/stories/galleries/reviews/2012/game-capture/elgato-game-capture-1-rs.jpg link=images/stories/galleries/reviews/2012/game-capture/elgato-game-capture-1.jpg alt=Elgato Game Capture HD]Elgato Game Capture HD - Angeschlossen an die PS3, ein MacBook Air und den heimischen TV[/figure]
Wer sich näher mit dem Elgato Game Capture befassen möchte, kann dies auf der Produktseite bei Elgato tun. Mit einem Preis von 199,95 Euro im Elgato-Shop ist der Game Capture HD sicher nichts für den Spaß zwischendurch. Bis vor einigen Monaten war eine Aufzeichnung einer HDMI-Quelle allerdings nur mit PCI-Express-Erweiterungskarte möglich, die deutlich teurer war. Neben dem Kostenfaktor spielt aber auch die einfache Handhabung eine entscheidende Rolle. Eine Anleitung ist überflüssig, das Ausgangsmaterial universell verwendbar. Gerade kleine Blogs und Internet-Seiten, die hin und wieder ein Game-Review erstellen wollen, werden eine direkte Aufzeichnung des HDMI-Materials jeder Software-Lösung aber sicherlich vorziehen.