TEST

Kurztest

HTC Desire C

Portrait des Authors


Werbung

Mit dem HTC Desire C bringt man ein Einsteiger-Gerät auf den Markt, das für unter 200 Euro schon Android-4.0-Erfahrungen bringen soll. Aktuelle Software gepaart mit einer guten Verarbeitung und kleinen Maßen, dafür aber recht schwacher Hardware, sollen eine Marktlücke füllen. Nicht jeder wünscht ein möglichst großes Display oder extrem viel Power - und hier setzt das Desire C an. Wie es sich geschlagen hat, kann man in unserem Review lesen.

{jphoto image=25451}

Die äußere Schale des Geräts ist gut verarbeitet - ebenso stimmt die Formgebung. Hier hat HTC sich auf alte Stärken besonnen: das klassische 3,5-Zoll-Display löst zwar nur mit 480 x 320 Pixeln auf, sagt wahrscheinlich aber mehr Menschen zu als die riesigen 4,x-Displays, die gerade für Anwender mit kleinen Händen schwer zu bedienen sind. Neben dem Display zieren noch drei Touch-Buttons die Vorderseite des Desire C. Dabei sind es nicht die "typischen" drei - die Menütaste ist, wie schon bei der One-Serie, gegen eine App-Switcher-Taste getauscht worden. Wie sinnvoll das ist, ist wahrscheinlich Geschmackssache - da andere Größen wie LG und Samsung aber an der Taste festhalten, könnte das von Nachteil für HTC-Geräte sein.

Das Desire C ist kompakt und etwas pummelig - liegt aber gut in der Hand und ist dank der geringen Maße auch mit kleineren Händen sehr gut bedienbar.

Im Inneren werkeln ein 600 MHz Prozessor sowie 512 MB an Arbeitsspeicher - genug um damit Android 4.0 zu befeuern und anderen Budget-Geräten um einiges voraus zu sein. Es scheint fast so, als wäre Android 4.0 gerade für günstige Geräte ein Segen. Das ganze System läuft deutlich flüssiger und schneller, als man es bei dieser Hardware erwarten würde. Zusätzlich im Gerät verbaut: Bluetooth 4.0, eine 5 MP Kamera, WLAN, GPS und (bei einigen Providergeräten wie bspw. den O2-Geräten) NFC. Insgesamt ist die Ausstattung damit ziemlich komplett, sofern man das Gerät beim entsprechenden Provider kauft.

Die Rückseite ist beschichtet und bietet Platz für einen Lautsprecher und die Kamera - einen LED-Blitz gibt es jedoch nicht.

Die Rückseite ist gummiert und beherbergt eine blitzlose Kamera, einen Lautsprecher sowie ein Mikrofon. Ebenso ziert das Gerät ein Beats-Audio-Schriftzug, wobei kein entsprechendes Headset beiliegt. Nicht mehr selbstverständlich ist die abnehmbare Rückseite und der entnehmbare Akku - gerade bei der One-Serie hat HTC diese Features gestrichen. Der microSD-Slot, der den 4-GB-Speicher erweitern kann, ist ebenfalls über diese Klappe erreichbar. Ohne Öffnung des Gerätes sind die obligatorischen Anschlüsse (microUSB und 3,5-mm-Klinke) zu erreichen.

Unter der Haube verstecken sich SIM-Slot, 1230 mAh Akku und der microSD-Slot.