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Mit dem Ascend P1 kommt endlich ein Nicht-Budget-Phone von Huawei auf den deutschen Markt. Schickes, dünnes Design gepaart mit guter Hardware und einem aktuellen Android-System sollen das Gerät zum Erfolg machen. Lohnt es sich, auf den Underdog zu setzen oder sollte man doch lieber zu schon bekannten Größen wie Samsung, HTC oder LG greifen? In unserem heutigen Test wollen wir klären, was das Gerät besser oder schlechter macht als die Konkurrenz.
Wir bedanken uns bei 'getgoods.de' für die problemlose Bereitstellung des Testsamples.
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In der Verpackung findet sich nur Standard-Kost: Ladegerät, USB-Kabel, Headset und das Gerät an sich natürlich. Für das recht günstige High-End-Gerät durchaus in Ordnung, da man auch bei der Konkurrenz nicht mehr bekommt. Der erste Eindruck? Schick, schlicht, schlank. Genau das Image, das der unbekannte Hersteller jetzt braucht.
Das P1 fühlt sich wirklich gut an mit seiner gummierten Rückseite und der abgerundeten Unterkante. Die Vorderseite wird - wie bei allen Smartphones - vom Display dominiert. Darunter befinden sich trotz Android 4.0 noch drei kapazitive Buttons - die Hersteller scheinen die virtuellen Buttons, wie sie beim Galaxy Nexus existieren, nicht wirklich gut anzunehmen. Glücklicherweise hat Huawei hier aber einen Menü-Button verbaut, sodass man bei alten bzw. schlecht programmierten Apps keinen zusätzlichen Platzverlust durch das Einblenden eines virtuellen Menü-Buttons hat. Die kapazitiven Buttons selbst sind natürlich beleuchtet und lassen sich problemlos bedienen.
Nicht nur die angegebenen Anschlüsse - auch eine Frontkamera sieht man auf der Oberseite. Mit dieser lassen sich Videochat-Dienste wie Googles Hangout oder Microsofts Skype ohne Probleme nutzen - der für die Dicke des Smartphones doch überraschend gute Lautsprecher lässt auch längere Videochats ohne Headset zu.
Insgesamt hinterlässt das Ascend P1 einen sehr guten ersten Eindruck - hier muss sich Huawei keinesfalls hinter den anderen Herstellern verstecken und ist unserer Meinung nach dem einen oder anderen in puncto Materialgüte um einiges voraus.
Schaut man sich das P1 dann genauer an, fällt zunächst auf, dass der Akku nicht entnehmbar ist. Dabei merkt man aber auch, das die Spaltmaße des Smartphones sehr gut sind. Durch die feste Verbindung der Vorder- und Rückseite gibt es hier keinerlei Beanstandungen. An dem etwas dickeren unteren Ende findet sich der Lautsprecher - der scheinbar von dem etwas größeren Volumen profitiert und deutlich besser klingt als zunächst angenommen.
Auch an anderen Stellen finden sich kaum Makel - die Kamera guckt natürlich auch etwas hervor. Insgesamt ist das Ascend P1 also etwas dicker als die angegebenen 7,69 mm. Diese sind aber in großen Teilen erreicht, weshalb man auf jeden Fall das Gefühl hat, ein sehr dünnes Smartphone in der Hand zu halten.