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ASUS VivoWatch im Test - Fazit

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Fazit

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Wer eine klassische Smartwatch mit guten Laufzeiten sucht, braucht die VivoWatch nicht in den Kreis der Kandidaten aufnehmen. Nicht, weil sie schlecht ist, sondern weil ASUS eine ganz andere Zielgruppe im Visier hat. Denn gedacht ist die Kombination aus Fitness Tracker, Smartwatch und Accessoire für diejenigen, die in erster Linie über wichtige Aspekte ihres täglichen Lebens informiert werden wollen. Wie habe ich geschlafen? Liegt mein Puls beim Joggen im richtigen Bereich? Habe ich mich heute schon ausreichend bewegt? Semi-professionelle oder gar professionelle Anwender dürfte man hingegen ebenso wenig im Blick haben wie den Technikliebhaber, der Specs über alles stellt.

Das System aus Memory-LCD und Status-LED überzeugt, ebenso die Verarbeitung

Das System aus Memory-LCD und Status-LED überzeugt, ebenso die Verarbeitung

Das Gute daran: Diese Aufgaben erfüllt die VivoWatch überzeugend. Anders sieht es hingegen aus, wenn es um einige grundsätzliche Dinge wie beispielsweise die Menüführung in der Companion-App oder die fehlenden Export-Möglichkeiten geht. Hier müssen die Taiwaner nachbessern. Aber auch die Firmware der Uhr sowie die Algorithmen sollte nochmals genauer in Augenschein genommen werden. Das Benchrichtigungssystem nervt mit teils falschen Hinweise, der Happiness Index ergibt häufiger keinen Sinn und das Potential des UV-Sensors liegt zu großen Teilen brach. Da man in den vergangenen Wochen jedoch schon die eine oder andere Funktion nachgereicht und Fehler entfernt hat, besteht durchaus Anlass zu Hoffnung. Möglich, dass sich dann auch in Sachen Laufzeit noch etwas tut. Zwar kann man sich schon jetzt klar von Android Wear und Co. absetzen, von den versprochenen Zeiten ist man aber noch weit entfernt.

ASUS punktet aber andernorts. So ist die Unterstützung von Android und iOS löblich, die Verarbeitung gut, das Design gefällig und der Tragekomfort hoch.

Zudem hat man den Vorteil, dass die Zahl der direkten Konkurrenten überschaubar ausfällt. Zu nennen sind hier im Wesentlich die Pebble-Modell sowie die Alcatel Onetouch Watch, die mit 139 Euro etwas günstiger ausfällt; eine Pebble ist bereits für knapp unter 100 Euro zu haben, für die VivoWatch werden 149 Euro verlangt. Werden mehr Smartwatch-typische Funktionen benötigt, sollten Android-Nutzer einen Blick auf die Motorola Moto 360 für knapp 180 Euro werfen. Steckt in der Hosentasche stattdessen ein iPhone, bleibt neben bereits erwähnten Konkurrenten nur noch die Apple Watch übrig.

Nicht nur beim Happiness Index schwächelt die VivoWatch

Nicht nur beim Happiness Index schwächelt die VivoWatch

Am Ende ist die VivoWatch ein interessanter Hybride, der durchaus das Potential für mehr mitbringt. Noch ist jedoch an einigen Stellen zu spüren, dass man es mit der ersten Generation zu tun hat.

Positive Eigenschaften der ASUS VivoWatch:

  • gute Akkulaufzeiten
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • auswechselbare Armbänder
  • vergleichsweise präzise beim Messen von Schritten und Puls
  • Android und iOS werden unterstützt
  • Display in allen Situation gut ablesbar

Negative Eigenschaften der ASUS VivoWatch:

  • Happiness Index weicht häufiger ab
  • UV-Sensor bietet nur wenig Hilfe
  • unausgereiftes Benachrichtigungssystem
  • Companion-App mit undurchdachter Menüfühung
  • Daten können nicht exportiert werden

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