HTC geht es in letzter Zeit nicht besonders gut - obwohl man mit der ersten One-Serie durchaus ordentliche Geräte auf dem Markt hat. Dennoch scheinen die Käufer nicht so recht kaufen zu wollen. Woran das liegt, scheint wohl auch bei HTC nicht immer ganz klar zu sein. Immerhin das HTC One X erfreut sich größerer Beliebtheit, weshalb man mit dem One X+ einen kleinen Refresh auf den Markt bringt, der aber leider mit happigen 529 Euro zu Buche schlägt - und im Grunde genommen nur der Zwischenschritt zum neuen HTC One ist. Ob sich diese hohen Investitionen für ein "altes" Gerät mit aufgefrischter Hardware wirklich lohnen, haben wir uns angesehen.
Wir bedanken uns bei 'getgoods.de' für die schnelle und problemlose Bereitstellung des Testsamples.
Optik, Haptik, Hardware
{jphoto image=33837}
Optisch muss hier nur wenig gesagt werden - hält es sich doch größtenteils an den Linien des Vorgängers fest. Kleinere Updates, wie bspw. die roten Tasten oder der rote Ring um die Kamera fallen kaum auf, sind aber durchaus nett anzusehen. Aber auch im restlichen Spec-Sheet findet sich nichts, was ein Update für einen bisherigen One X Besitzer wirklich lohnenswert machen würde.
Statt einer 1,3 ist nun eine 1,6 MP Frontkamera verbaut, der interne Speicher ist nun bis 64 GB zu haben und das Gerät wird direkt mit Android 4.1 ausgeliefert. Wann das Update auf 4.2 kommt ist noch ungewiss.
Prozessor | 4x 1,7-GHz (NVIDIA Tegra 3) |
Display | 4,7-Zoll SLCD2, 1280 x 720 px |
Akku | 2100 mAh |
Kamera (vorne) | 1,6 M |
Kamera (hinten) | 8,0 MP, Autofokus, LED-Blitz |
Speicher | 64 GB; nicht erweiterbar |
Maße / Gewicht | 134,4 x 69,9 x 8,9 mm; 135g |
Werbung
Weiterhin kommt es mit Gorillaglas 2 statt 1, einem hochgezüchteten Tegra 3 Quadcore (je 200 MHz höherer Takt) sowie einer gummierten Rückseite. Es liegt auch weiterhin gut in der Hand und ist hochwertig verarbeitet - was genau an dem Gerät nun aber rund 150 Euro mehr kosten soll als an seinem Vorgänger, will uns nicht so recht einleuchten.
Ergonomie / Handhabung
Durch das exakt gleich gebliebene Gehäuse ist die Haptik natürlich auch gleichwertig - und die ist beim One X schon gut gewesen. Dank hoher Frontausnutzung von 65 Prozent Displayfläche ist das Smartphone auch trotz seines 4,7-Zoll-Displays nicht übermäßig groß, kann aber mit nur 1,55 g/cm³ sogar das Galaxy S3 unterbieten - und wirkt dabei unserer Meinung nach deutlich hochwertiger. Insgesamt hat HTC hier nichts verändert - und damit auch nichts falsch gemacht. Wenngleich auch hier wieder kein Punkt zu finden ist, der den Aufpreis gegenüber dem Standard-One-X rechtfertigt.