TEST

Huawei Ascend G610 im Kurztest - Gut und weniger gut

Portrait des Authors


[h3]Display[/h3]

Das Display des Huawei Ascend G610 verfügt über eine Auflösung von 540 x 960 Bildpunkten, was bei einem 5 Zoll großen Display einer Pixeldichte von 220 Pixel pro Zoll entspricht. Der Bildschirm setzt dabei auf die bereits bewährte und häufig verbaute IPS-(In-Plane-Switching)-Technologie.

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Die Farbdarstellung ist IPS-typisch als gut zu betrachten. Die Farben werden prägnant wiedergegeben und wirken auch nicht übersättigt. Dank der zwar nicht an Topmodelle heranreichenden, aber ausreichenden Auflösung lassen sich Texte sowie Bilder auf dem Smartphone gut ablesen und betrachten. Einen weiteren Vorteil hat die Auflösung jedoch: Das Smartphone verbraucht aufgrund der Auflösung und der nicht so hohen Grafikleistung weniger Strom, was einer längeren Akkulaufzeit zugute kommt. Apropos Akkulaufzeit. Die Akkulaufzeit beträgt bei diesem Smartphone mehr als 8 Stunden bei moderater Benutzung. Wer jedoch permanent Videospiele spielt, wird natürlich etwas weniger Zeit abseits der Steckdose verbringen können.

Mit einem Kontrast von 634:1 fällt dieser dann doch relativ mau aus. Hier gibt es andere Smartphones, die wie beispielsweise das Motorola Moto G mit gutem Beispiel vorran gehen.

[h3]Kamera[/h3]

Bei der Kamera bleibt Huawei mit diesem Gerät am Boden der Tatsachen. Die 5-Megapixel-Hauptkamera macht ihre Sache für den Preis des Gerätes recht gut. Die Farben werden korrekt und gut wiedergegeben und auch vom Kontrast her kann man sich nicht beklagen. Lediglich die Schärfe dürfte an einigen Stellen durchaus besser sein. Jedoch ist das Bildrauschen bereits bei guten Lichtverhältnissen wie beispielsweise in der Mittagssonne nicht zu übersehen, für spontane Schnappschüsse reicht es aber. 

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Die Frontkamera hingegen ist lediglich zum Videochatten in kleiner Qualität zu gebrauchen. Weder für Selfies noch für Videochats mit höheren Ansprüchen ist die 0,3 Megapixel-Kamera geeignet.

[h3]Software und Performance[/h3]

Bei der Software setzt das Smartphone auf Googles mobiles Betriebssystem Android in Version 4.2 „JellyBean“ mit aufgesetzter Emotion UI in Version 1.6. Das Betriebssystem läuft flüssig und lässt sich schnell und intuitiv bedienen. Hier und da kommen ab und zu einige Ruckler zum Vorschein, diese sind aber nicht der Rede wert.

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Natürlich profitiert das Smartphone vom großen Google Play Store und den vielen Personalisierungsmöglichkeiten. So ist es möglich verschiedene Launcher zu installieren, falls einem der von Huawei vorinstallierte nicht gefällt.

Das Smartphone hat, wie viele aus Asien kommende Geräte, eine Dual-SIM-Funktion. Hierbei ist man auf beiden Karten gleichzeitig erreichbar. Zudem lassen sich den einzelnen SIM-Karten jeweils Sprachanrufe und/oder SMS bzw. MMS zuordnen. Leider ist nur die SIM-Karte im Slot 1 imstande, eine IP-Verbindung aufzubauen. Das heißt, dass es nur über SIM 1 möglich ist, ins Internet über Edge oder 3G zu gehen.

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Von der Performance her schneidet das Smartphone eher im unteren Mittelfeld ab. Das ist vor allem den langsamen ARM Cortex A7-Kernen der MediaTek Quadcore-CPU geschuldet.

Mit einem Antutu-Score von 15.995 siedelt sich das Smartphone bereits hinter einem Google Nexus 4 an. Dies ist vorallem dem schwachen MediaTek-Prozessor mit vier Kernen anzukreiden. Da die ohnehin schon etwas schwachen Kerne nur mit 1,2 GHz getaktet sind, war hier auch nicht zu erwarten, dass das Smartphone ein Performance-Wunder beschreibt.

[h3]Multimedia[/h3]

Da sich das Smartphone über Software aus dem Play Store beliebig erweitern lässt, sind hier keine groben Schnitzer zu erwarten. Beispielsweise spielt der VLC Media Player, der sich kostenlos beziehen lässt, alle möglichen, auch exotischen Formate ab.

Ins Internet gelangt man Out-of-the-Box über den Android Browser, der Standard ist. Optional lassen sich aus dem Play Store alternative Browser wie Google Chrome oder aber auch Mozilla Firefox herunterladen.

VLC

Die Sprachqualität beim Telefonieren lässt sich bei den Smartphones als mittelmäßig, also befriedigend bezeichnen. Der Gesprächspartner klingt etwas unnatürlich fast blechern oder scheppernd. Man selbst klingt bis auf eine etwas künstliche Klangfarbe in Ordnung.