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Scythe KroCraft - ein gelungener Markteinstieg - Hardware + Klangeindruck

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Der Scythe Kama Bay Amp Kro kann durchaus als Purist bezeichnet werden. Er besitzt kein Display auf der Front, sondern wird von einem großen Drehregler dominiert. Weiterhin platziert Scythe den Hauptschalter, den Mute-Button und einen Kopfhörer-Anschluss auf der Vorderseite. Der Verstärker wurde in schlichtem Schwarz gehalten und kann mit seinem industriellen Design durchaus überzeugen. Direkte Konkurrenten wie den – zugegebenermaßen wesentlich umfangreicheren – Control-Pod des Edifiers S730D oder aber Teufels neue Kabelfernbedienung kann Scythe mühelos auf die Plätze verweisen. Geschulten Augen wird sicherlich von Anfang an das Format des Verstärkers aufgefallen sein. Werden die beiden Seitenteile abgeschraubt, passt das gute Stück in einen 5,25-Zoll-Schacht. Entsprechende Blenden, damit die Kabel des Verstärkers nach außen geführt werden können, liegen dem Lieferumfang bei. Um einen möglichst guten Klang zu garantieren setzt Scythe auf ICs von Yamaha.

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Auf der Rückseite der Verstärkereinheit geht es massiv zu. Neben zwei vergoldeten Cinch-Anschlüssen gibt es je Kanal zwei massive, vergoldete Schraubterminals. So werden auch dickere Kabel zuverlässig gehalten. In Anbetracht des recht niedrigen Preises von unter 100 Euro ist dies ein wirkliches Novum. Normalerweise setzen Hersteller nur bei ihren absoluten High-End-Boxen auf Schraubanschlüsse. Ein weiterer Vorteil dieser Anschlussart: es können ganz normale Boxenkabel verwendet werden. So ist es kein Problem auf hochwertigeres Kabel zu setzen (was in Anbetracht der dünnen Beipackstrippen kein Problem sein sollte) oder längere Anschlusskabel zu nutzen.

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Die eigentlichen Boxen erwecken nicht unbedingt den Eindruck, als handle es sich um reinrassige PC-Lautsprecher. Während die gesammelte Konkurrenz entweder auf kleine Satelliten im Zusammenhang mit einem Subwoofer oder aber hohe Säulen setzt, wirken die KroCraft-Speaker wie gewöhnliche Regallautsprecher. Das Gehäuse fällt dabei leider enorm tief aus, was sie nicht gerade zur ersten Wahl für den Schreibtisch machen dürften. Natürlich ist ein gewisses Volumen aber wichtig, um einen ansprechenden Bass aus dem Gehäuse herauszukitzeln.

Auch optisch passen die KroCraft-Speaker nicht wirklich auf einen modernen Designer-Schreibtisch. Vielmehr wirkt das Gehäuse rein funktionell und besitzt den Charme eines Studio-Monitors.

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Treiberseitig setzt Scythe auf eine 20-mm-Hochtonkalotte und einen 100 mm durchmessenden Tief-Mitteltöner. Somit fällt der Tief-Mittetöner größer aus, als bei den meisten anderen PC-Systemen. Einzig Teufels High-End-Sets der Motiv-Reihe besitzen ebenfalls 100-mm-Treiber – können zudem aber auch noch mit einem Subwoofer aufwarten.

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Erfreuliches zeigt die Rückseite der KroCraft-Speaker. Wie wir es bereits vom Verstärker kennen, kommen auch hier massive Schraubklemmen zum Einsatz. Weiterhin findet sich auf der Rückseite die Bassreflex-Öffnung. Der Vorteil der Bassreflex-Bauweise liegt darin, dass Bässe ein wenig an Präzision verlieren, aber wesentlich mehr Volumen bekommen, als bei einer geschlossenen Bauweise. Da Scythe aber auf den Subwoofer verzichtet, ist dies sicherlich die richtige Entscheidung.

Quellen und weitere Links

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