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Altec Lansing Octiv 650 - Sounddock für das iPhone

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Smartphones dominieren zunehmend den Alltag der Menschen. Oftmals dient es nicht nur als reines Kommunikationsmittel, sondern vor allem auch als MP3-Playerersatz in Bus oder Bahn, weshalb sich vermehrt große Teile der Musiksammlung auf dem Smartphone befinden. Um auch zu Hause auf die Lieblingsmusik schnell und einfach zugreifen zu können, setzen viele auf eine Dockingstation, welche nicht nur die integrierten Lautsprecher des Mobiltelefons in den Schatten stellt, sondern auch als praktische Auflade-Möglichkeit für den Akku dient. In diese Kerbe schlägt Altec Lansing mit dem Octiv 650, das Gegenstand unseres heutigen Tests ist.

Das Octiv 650 des amerikanischen Traditionskonzerns, welches sich preislich in der 100 Euro-Klasse eingliedert, bringt allerlei interessante Aspekte mit sich: Eine hauseigene App, die im Appstore kostenlos erhältlich ist, eine einfache Möglichkeit Videos auf den Fernseher zu streamen sowie ein integrierter Downfire-Subwoofer, um nur einige davon zu nennen. Wie gut sich unser Proband schlägt, werden wir zeigen.

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 Geliefert wird Altec Lansings Spross in einem wohlproportionierten Karton, in dem das Octiv 650 sicher eingebettet mitsamt dem eher spärlichen Lieferumfang daher kommt. Bis auf eine ziemlich kleine, schmale Fernbedienung, verschiedene Steckadapter für das Netzteil, das Netzteil selbst und eine eher kurze Anleitung findet man hier weiter nichts vor. So kommt es, dass der Nutzer ohne weitere Anschlusskabel weder den Aux-In noch die Funktion Videos auf den Fernseher streamen zu können wahrnehmen kann. Angesichts des Preises hat man hier unserer Meinung nach am falschen Ende gespart. Dem Endkunden bleibt demnach nur der separate Nachkauf.

Nachdem Auspacken steht nun das Octiv 650 vor uns: Optisch wartet es mit einem eher schlichten unauffälligen Design auf, was nicht nur an der konsequenten schwarzen Farbgebung, sondern auch an den geringen Ausmaßen von 328 x 50 x 152 mm liegt. Somit lässt es sich vermutlich in nahezu jedem Wohnraum einfach integrieren, ohne weibliche Mitbewohner allzu stark zu strapazieren. Die Stoffbespannung trägt demnach nicht nur zum Schutz der zwei 3 Zoll-Breitband-Chassis bei, ist sie doch äußerst blickdicht.

frontangepasst

Als hervorstechende Elemente auf der Front machen sich der silberne Altec Lansing-Schriftzug sowie die iPod/iPhone-Schnittstelle bemerkbar. Aus der Draufsicht springt die zur Rückseite schmal zulaufende Form ins Auge, was dem integrierten Subwoofer geschuldet ist, welcher auch seinen Platz finden muss. Ebenfalls an der Oberseite befinden sich sechs Tasten zur Bedienung, falls die mitgelieferte Fernbedienung einmal nicht griffbereit sein sollte. Am kreisrunden Heck, eingerahmt von einem silbernen Ring, befindet sich der Anschluss für das externe Netzteil, drei Komponenten-Ausgänge für die Videofunktion sowie ein Aux-In zum Anschluss einer anderen Audio-Quelle.

obenangepasst
Auf der Unterseite befindet sich der 4 Zoll durchmessende Tieftöner, welcher das nötige Bassfundament bereitstellen soll. Aufgrund der kompakten Größe des Octiv 650 bleibt zwar kaum mehr Platz für ein größeres Chassis, seltsam mutet es dennoch an, sind für dieses Frequenzspektrum verantwortliche Membranen in der Regel doch deutlich größer, damit diese ausreichend tiefe Töne erzeugen können.

Die Fernbedienung ist mit maximal 1 cm Dicke und in etwa 10 cm Länge ziemlich klein dimensioniert. Trotzdem bietet sie relativ viele Funktionen wie On/Off, Mute, Bass- und Höhenregulierung, Navigationstasten, Equalizer-Einstellungen etc. Haptisch macht sie einen nicht so hochwertigen Eindruck, was zunächst sowohl am schlechten Druckgefühl für die Tasten als auch am verwendeten Material liegt.

hintenangepasst
Insgesamt gesehen mutet unser Proband qualitativ gesehen eher schwach an: Nicht gerade hochwertiges Plastik soweit das Auge reicht mit bereits im Auslieferungszustand kleinen Kratzern empfinden wir im Hinblick auf die Preisklasse von gut 100 Euro als nicht angemessen. Dies ist aber verschmerzbar, wenn es klanglich überzeugen kann.