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Bei mp3-Playern im Zwergenformat wird immer wieder der direkte Vergleich mit Gegenständen aus dem Alltag angestrebt. Das Gewicht des Slim kann mit dem eines Kugelschreibers gleichgesetzt werden, die Größe mit der einer Kreditkarte. In der Vergangenheit konnten wir die MuVo Modelle immer mit der Größe eines Feuerzeugs vergleichen - nun ist es auf Grund der veränderten Form eben die Kredit- oder Visitenkarte unseres Redakteurs. Daneben immernoch das allseits beliebte Feuerzeug...
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Auf perfekte Verarbeitung, Funktionalität und schlichte Eleganz wurde auch bei der Konzeption des MuVo Slim wieder penibel geachtet. Die vorherrschenden Farben sind schwarz und silber. Besonders edel wirkt der Player auf Grund der Tatsache, dass die gesamte Rückseite sowie der obere Bereich der Vorderseite rund um das Display aus gebürstetem Aluminium bestehen. Das 132x32 Pixel große Display selbst wurde wieder in einen ovalen, schwarzen Kunststoffrahmen eingefasst. Neben dem Logo des Herstellers Creative erkennt man auf der Vorderseite außerdem noch die Angabe der Speicherkapazität sowie oben rechts in der Ecke einen winzigen Schriftzug "Mic", welcher auf das dort integrierte Mikrofon zur Sprachaufnahme hinweist.
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Das eigentliche Herzstück des Players sind natürlich die Schnittstellen zum Speicher. An der linken Seite des Slim finden wir die einzigen beiden Eingänge, über welche das Gerät mit Daten versorgt wird bzw. über die die Daten entnommen werden. Die Rede ist von der USB2.0 Schnittstelle links im Bild und dem 3.5" Klinke Kopfhörereingang rechts im Bild. Über den winzigen USB Port wird das Speichermedium beschrieben bzw. gelesen, aber auch der Player mit Energie versorgt und der Lithium Ionen Akku geladen. Sobald man den Slim mit einem Rechner verbindet, beginnt der integrierte Akku sich selbstständig wieder aufzuladen.
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Der eben schon angesprochene Akkumulator des Slim basiert auf Lithium Ionen zur Speicherung von Energie. Die flache Batterie liefert dem Slim mit 3.6 Volt über maximal 17 Stunden hinweg genügend Energie zum Betrieb. Die 17 Stunden sind allerdings eine Angabe des Herstellers - wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, dies zu überprüfen und eine eigene Angabe zu ermitteln - dazu aber später mehr. Der Akku misst 63mm in der Breite, 22mm in der Höhe sowie 4mm in der Tiefe und wird einfach an der rechten Seite im Player versenkt. Mit Hilfe einer kleinen Abdeckklappe wird er anschließend arretiert und das Gerät wieder sicher abgeschlossen.
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Kernpunkt Bedienung. Diese erfolgt ausschließlich über insgesamt vier Tasten bzw. Rädchen. Alle samt befinden sich an der nur 7mm breiten Oberseite des MP3 Spielers. Die Tasten selbst bestehen aus einem silberfarbenen Kunststoff und wurden vom restlichen Chassis mit Hilfe eines schwarzen Rahmens abgesetzt. Nüchtern gesehen stehen zur Bedienung drei Tasten zur Verfügung - zwei um die Lautstärke zu Regeln (+ & -) sowie eine Taste um die Musikwiedergabe zu starten bzw. pausieren zu lassen. Mit der selbsten Taste wird der Player auch in Betrieb genommen bzw. wieder abgeschaltet. Das Rädchen dient zum einen zum vor- bzw. zurückspulen von Musiktiteln oder zum Springen zwischen einzelnen Titeln, zum anderen aber auch zur Navigation innerhalb des Menus.
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Die gesamte Navigation innerhalb des Menus erfolgt über das kleine Kunststoffrädchen an der Oberseite des Gerätes. Durch ziehen, schieben und drücken wird zwischen den einzelnen Menupunkten gewechselt bzw. werden einzelne Punkte angewählt. Durch einen langen Druck auf die Play-Taste wird der Player eingeschaltet. Beim ersten Aktivieren landet man direkt im Menu des Systems, welches auf den ersten Blick viel zu detailliert, unverständlich und konfus erscheint. Sobald man aber dieses Vorurteil überwunden hat, öffnet sich dem Nutzer ein neues Bild von einem klaren, recht leicht verständlichen und intuitiv bedienbaren Menu. Dieses Bild wird natürlich auch dadurch hervorgerufen, dass man bei der Sprache zwischen Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch, Niederländisch, Portugisich, Japanisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch und Schwedisch wählen kann. Durch die Wahl der Muttersprache kann die Orientierung innerhalb des Menus schon deutlich verbessert werden.
Wie schon beim MuVo NX wird auch der Slim wieder durch einen drei sekündigen Druck auf die Play-Taste aktiviert bzw. wieder abgeschaltet. Die Besonderheit, die hier positiv aufzufallen vermag, ist, dass nach dem Deaktivieren die zur Zeit wiedergegebene Musik nicht gestoppt, sondern pausierend abgelegt wird, so dass der Song beim Reaktivieren genau an der Stelle fortgesetzt wird, an der das Gerät ausgeschaltet wurde. Wenn gerade das integrierte Radio genutzt wurde, wird die Wiedergabe auf dem selben Sender fortgesetzt.
Auch das Display kann individuell konfiguriert werden, Helligkeit und Kontrast gehören natürlich zum Standard. Aber auch die Audiowiedergabe kann individuell an die Vorlieben angepasst werden - zum einen stehen verschiedene Presets (Jazz, Rock, Pop und Klassik) zur Verfügung, zum anderen kann aber auch über den konfigurierbaren 5-Band-Equalizer ein eigener Sound eingestellt werden. Darüber hinaus können die eigenen Settings auch abgespeichert werden. Neben Speicherplatz für die persönlichen Klangvorlieben wurde auch an 32 Speicherplätze für Radiosender gedacht, die über den UKW Empfänger gehört werden können. Als kleines Extra können über das Radio auch noch Nachrichten oder Musiktitel auf dem Slim selbst dauerhaft gespeichert werden.
Während der Wiedergabe werden die ID3-Tags des abgespielten Musikstücks einschließlich Titel und Interpret auf dem Display wiedergegeben. So weiß man stets, welchen Song man gerade hört und kann sich so auf den 256 MB Speicherplatz, auf welchen circa 80 Musiktitel passen, immernoch gut zurecht finden. Alternativ wird im Radiobetrieb die Frequenz sowie der Name des Senders auf dem Display angegeben.
Die auf dem Player installierte Software war in unserem Testfall mit der Versionsnummer 1.01.03 gekennzeichnet und erwies sich als durchaus praxistauglich. Für die Bedienung des Players und die Navigation innerhalb des Menus gibt es nun also einen dicken Daumen nach oben. So bleibt nun nur noch abzuwarten, wie sich der Slim bei der Datenübertragung und generell bei der Arbeit am Rechner schlägt, bevor wir zu unserem Schlusswort sowie unserem Empfehlungen kommen.