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Ist man auf der Suche nach einem besonders hochwertigen HTPC, muss man viele verschiedene Gesichtspunkte beachten, da das Endprodukt schließlich möglichst vielseitig und dabei auch sehr leise sein soll. Ob MIPS-Computer für seine knappe 3000€ teure Moviestation Pro eine gute Komponenten-Auswahl getroffen hat, werden wir im Folgenden klären.
Hier ein erster Überblick über die verbauten Komponenten der Moviestation Pro:
Eckdaten: Mips Moviestation Pro | |
Mainboard: | MSI RS480M2, ATI RS480 Chipsatz, 1 x PCI-E 16x, 3 x PCI |
CPU: | AMD Athlon 64 3200+ Sockel 939, 2000MHz, 128/512KB Cache |
CPU-Kühler: | Thermalright XP120, 5 x Heatpipe |
Arbeitsspeicher: | 2 x TwinMOS 512MB DDR400 |
Grafikkarte: | NVIDIA GeForce 6600, 128MB, PCI-Express (unser Modell: ATI Radeon X300) |
TV: | Hauppauge WinTV 150MCE |
Festplatte: | Samsung Spinpoint SP1614C, 160GB, 8MB, S-ATA |
DVD-Brenner: | Plextor PX-716A, 16x Multiformat |
Netzwerkanschluss: | 10/100 MBit onBoard |
USB-Anschlüsse: | 8 x USB 2.0 onBoard |
Firewire-Anschlüsse: | 2 x 1394 onBoard |
Sound: | 5.1 Channel onBoard |
SATA-Anschlüsse: | 4 x onBoard RAID 0 / 1 |
Gehäuse: | DIGN X15-E, ALU schwarz |
Netzteil: | Silverstone 300W, passiv |
Betriebssystem: | MS Windows MCE 2005 inkl. Fernbedienung + IR Empfänger |
Preis: | 2.849,- Euro |
Wie man der Tablle entnehmen kann, ist die MIPS-Moviestation Pro sehr hochwertig ausgestattet. Auf diese Weise soll die Moviestation Pro für alle Anwendungszwecke gerüstet sein. Wem ein Ausstattungspunkt der Moviestation Pro nicht zusagt, kann sich vor der Bestellung mit MIPS-Computer in Verbindung setzten um eine individuelle Ausstattung für den persönlichen Traum-HTPC zu finden.
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Auf den ersten Blick fällt natürlich das TFT-Display auf der Gehäuse-Front ins Auge. Was auf den ersten Blick aber nur wie eine unnütze Spielerei aussieht, entpuppt sich im täglichen Praxiseinsatz aber als sehr hilfreich. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn der HTPC im Wohnzimmer steht und nur mit dem Beamer verbunden ist. Möchte man nun aber seine iTunes-Songs über die angeschlossene Stereoanlage hören, muss man erst den Beamer starten um die Songs auszuwählen, was natürlich sehr mühsam und unpraktisch ist. Dank des eingebauten TFTs ist dies bei der Moviestation Pro aber kein Problem. Der 7-Zoll-Große TFT besitzt eine Auflösung von 800x600. Der TFT ist gut ablesbar und Dank der sehr plakativ aufgebauten Oberfläche der Media-Center-Edition findet man trotz der nach heutigen Maßstäben recht geringen Auflösung alle wichtigen Funktionen auf Anhieb. Eine höhere Auflösung wäre für einen TFT dieser Größenordnung auch alles andere als ratsam, da die darzustellenden Inhalte sonst zu klein werden würden.
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Das Gehäuse der Firma DIGN konnte uns allerdings nicht nur aufgrund des integrierten TFTs begeistern. Die Verarbeitung des Aluminium-Gehäuses liegt auf höchstem Niveau. Auf der Front des Gehäuses befinden sich neben dem TFT-Display noch der Power-Button, so wie einige Knöpfe, um das Display zu steuern. Auch die Knöpfe sind komplett aus Alumnium und vermitteln eine hohe Anfassqualität.
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Der DVD-Brenner von Plextor sitzt optisch gut angepasst hinter einer Aluminiumblende, die zum Lieferumfang des Gehäuses gehört. Obwohl die Blende einfach auf die Laufwerksblende aufgeklebt wird, hält diese sehr gut. Dank des eingebauten DVD-Brenners aus dem Hause Plextor lassen sich mit der Moviestation Pro ganz einfach alle aufgenommenen Sendungen oder Filme auf DVD brennen und archivieren. Mit Hilfe der mitgelieferten PlexTools ist es möglich die maximale Lesegeschwindigkeit des Laufwerks einzustellen. Mit Hilfe der Tools lässt sich das Plextor-Laufwerk künstlich ausbremsen ermöglicht so einen leisen DVD-Betrieb.
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Hinter einer Klappe sitzt ein Cardreader der Firma Revoltec. Somit lassen sich die aktuellen Fotos schnell und unkompliziert von der Speicherkarte auf den Rechner übertragen. Auf diese Weise ist es nur ein kurzer weg von der Kamera zum vorführbereiten Bild. Hinter der Klappe befinden sich zudem auch noch zwei USB 2.0-Ports, ein Firewire-Port und Sound-Anschlüsse, um beispielsweise ein Mikrophon oder einen Kopfhörer einfach an der Front anzuschließen.
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Der abnehmbare Gehäusedeckel wurde von MIPS-Computer mit einer Dämmmatte beklebt, die einen Teil des Lärms herausfiltern soll. Da das Gehäuse komplett aus Aluminium gefertigt ist, welches im Normalfall Vibrationen sehr gut weitergibt, ist diese Maßnahme aber auf jeden Fall sinnvoll.
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Zur Kühlung des Athlon64 3200+ setzt MIPS-Computer Thermalrights XP-120 Kühler ein und bestückt diesen mit einer Noiseblocker SX1 Kühler, der einen Durchmesser von 120mm hat. Dank des großzügig dimensionierten Kühlers ist möglich den Prozessor angenehm leise zu kühlen. Auch bei sommerlichen Außentemperaturen hatte die Kühlung keine Probleme die Abwärme des Prozessors leise und effizient zu bewältigen. Dies ist auch kein Wunder: Der AMD Athlon 64 3200+ besitzt Cool & Quiet und taktet sich herunter, wenn nicht die volle Leistung benötigt wird. Gerade, wenn man nur eine DVD abspielt oder ihn mit leichter Arbeit belastet, steigt die Temperatur so nicht stark an und der PC bleibt angenehm leise.
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Der Thermalright-CPU-Kühler wird von einem 80mm durchmessenden Lüfter der Firma Zalman unterstützt. Der Zalman-Lüfter dient zur Entlüftung des Gehäuses, was auf jeden Fall sinnvoll ist, da die Moviestation Pro über ein passives Netzteil verfügt, durch welches sich das Gehäuse zusätzlich aufwärmt. Die verwendete Lüfter-Kombination ist sehr leise und nur aus nächster Nähe wahrnehmbar. Hier hat MIPS auf jeden Fall eine gute Wahl getroffen, es ist wohl kaum möglich ein System dieser Leistungsklasse leiser zu kühlen, ohne dass es dabei zu Temperaturproblemen kommt.
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Das passive Netzteil der Moviestation Pro stammt aus dem Hause Silverstone und stellt eine Leistung von 300 Watt zur Verfügung. Aufgrund seiner passiven Bauweise arbeitet es absolut geräuschlos, erhitzt dadurch aber auch den Innenraum des PCs. Diese Abwärme wird allerdings gleich wieder durch den Gehäuselüfter nach außen befördert. Für die verbauten Komponenten reicht die Leistung von 300 Watt problemlos aus, ein HTPC soll schließlich keine Meisterleistungen beim Übertakten vollbringen.
Auf der nächsten Seite geht es mit einem Überblick über die verbaute Hardware weiter.