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Android 4.1 (Jelly Bean)
Obwohl Android 4.2 schon im vergangenen November vorgestellt wurde, werden selbst aktuelle Tablets oft noch mit Android 4.1 ausgeliefert. Eine lobenswerte Ausnahme haben wir kürzlich mit Acers Budgetmodell Iconia A1-810 getestet - auf dem 8-Zoll-Tablet läuft die aktuelle Androidversion. Sony setzt hingegen für das Xperia Tablet Z noch auf Android 4.1.
Sowohl Android 4.1 als auch Android 4.2 werden von Google mit dem Codenamen "Jelly Bean" bezeichnet. Dass Android 4.2 keinen eigenen Codenamen erhalten hat, deutet schon darauf hin, dass die Neuerungen dieser OS-Version überschaubar bleiben. Während Android 4.1 gerade mit Project Butter einen spürbaren Vorteil gegenüber Ice Cream Sandwich (Android 4.0) bieten konnte, wurden für Android 4.2 eher kleinere Optimierungen im Detail vorgenommen. Für die aktuellste Androidversion hat Google beispielsweise eine neue Kamera-App und eine Swype-artige Tastaturbedienung entwickelt. Auch die neu eingeführten Benutzerkonten zählen zu den auffälligeren Veränderungen zwischen den beiden Jelly Bean-Versionen. Die weitgehend voneinander getrennten Profile erweisen sich als sehr praktisch, wenn mehrere Nutzer auf ein Androidgerät Zugriff haben. Obwohl es keine elementaren Veränderungen zwischen den beiden Jelly Bean-Versionen gegeben hat, wäre es wünschenswert, wenn die Google-Partner der Umstieg auf die jeweils aktuelle Androidversion schneller bewerkstelligen könnten.
Was den Wechsel auf die aktuelle Androidversion erfahrungsgemäß verzögert, sind vor allem angepasste Benutzeroberflächen. Auch Sony hat das GUI etwas modifiziert. Die Veränderungen entsprechen weitgehend denen, die wir auch schon beim Xperia Tablet S beobachten konnten. Die Navigationsleiste ermöglicht über die beiden Symbole in der Mitte den Zugriff auf die Fernbedienungsapp und auf einen Quick-Launcher. Die Apps im Launcher sind überwiegend praktische kleine Helfer (wie Taschenrechner und Timer), aber auch der Browser kann von hier aus gestartet werden. Der Clou am Start über den Quick-Launcher ist aber, dass die entsprechenden Apps in einem kleinen, verschiebbaren Fenster geladen werden und sich parallel zu den "großen" Apps nutzen lassen.
Gerade im Vergleich zum Xperia Tablet S fällt positiv auf, dass Sony es beim Xperia Tablet Z nicht mit vorinstallierten Apps und Widgets übertreibt. Der zentrale Homescreen ist sehr übersichtlich gehalten. Mittig werden Uhrzeit und Datum angezeigt, darunter gibt es noch sechs Apps, die Sony für besonders wichtig hält.
Neben dem zentralen Homescreen wurden noch zwei weitere Homescreens vorgestaltet. Einer davon zeigt ein Wetter- und ein Notizenwidget und ermöglicht den Zugriff auf das Mailprogramm, Chrome (der Standardbrowser auf dem Sonytablet) und eine Kalenderapp.
Der dritte vorgestaltete Homescreen bietet hingegen einen Mediaplayer, Zugriff auf die Galerie und auf Sonys Musik- und Videodienst.