[h3]Performance[/h3]
Beim SoC setzt ASUS etwas überraschend nicht auf eine günstige Einsteigerlösung, sondern auf eine leistungsstärkere Variante von Intels Atom-SoC. Der Atom Z3745 wurde erst im Mai 2014 vorgestellt und beerbt den Atom Z3740, dem er unter anderem beim GPU-Takt überbietet. Intel kombiniert für dieses SoC vier bis zu 1,86 GHz schnelle Silvermont-Kerne mit einer Intel HD Graphics. Die GPU unterstützt bereits DirectX 11 und erreicht maximal eine Taktfrequenz von 778 MHz. Intel gibt eine SDP (Scenario Design Power) von 2 Watt an, damit ist wie im Transformer Pad TF103 eine passive Kühlung möglich.
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Schon der Browserbenchmark SunSpider deutet an, wie leistungsstark der Atom Z3745 ist. Das Transformer Pad TF103 setzt sich vor alle anderen Androidtablets.
Der Ice Storm Unlimited-Test des aktuellen 3DMark ermöglicht die OS-übergreifende Bewertung von Mobilgeräten und Einsteiger-PCs. Das ASUS-Tablet findet sich mit über 14.000 Punkten im guten Mittelfeld wieder.
In den Androidbenchmarks AnTuTu und Quadrant belegt das Transformer Pad TF103 Spitzenplätze. Insgesamt ist die Performance des Intel-SoCs absolut überzeugend, unter Berücksichtigung des Verkaufspreises sogar regelrecht überraschend. Auch im Praxiseinsatz macht das Tablet eine gute Figur und zeigt sich reaktionsschnell.
[h3]Akku[/h3]
Die von ASUS angegebenen neun Stunden Laufzeit kann unser eigenes Testszenario nicht bestätigen. Der Videoloop bei einer Displayhelligkeit von 200 cd/m² endete bereits nach knapp sieben Stunden. Die Hoffnung, dass die Akkulaufzeit vielleicht von der geringen Displayauflösung profitieren könnte, zerschlägt sich also. Das Transformer Pad TF103 hält trotz seines 1.280 x 800 Pixel-Displays nur so lange durch wie Gigasets QV1030 mit ganzen 2.560 x 1.600 Pixeln. Eine denkbare Erklärung für die mäßige Ausdauer: Das leistungsstarke Intel-SoC ist weniger sparsam als aktuelle ARM-Designs.