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[h3]Der NVIDIA Shield Tablet Controller[/h3]
Nun aber zum Controller. Dieser ist nicht mehr direkt physikalisch an die Shield-Hardware gekoppelt, sondern kann optional hinzugekauft werden. NVIDIA hat sich laut eigener Aussage hohe Anforderungen bei der Qualität des Controllers und dessen Eingabequellen in Form von Knöpfen und Wippschaltern sowie analogen Sticks auferlegt. Die Kopplung an das Shield Tablet aber auch an die erste Shield erfolgt per direkter WLAN-Verbindung. Bis zu vier Controller können an eine Shield gekoppelt werden. Ebenfalls möglich ist der Anschluss eines Controllers via Bluetooth-Verbindung - allerdings bietet NVIDIA dazu nur den rudimentären Support. Die Anbindung per WLAN begründet NVIDIA mit der niedrigeren Latenz (10 vs 20 ms) einer solchen Verbindung sowie der höheren Datenrate (24 vs 3 GBit/Sek.). Unter anderem wird auch ein Audio-Signal von der Shield zum Controller übertragen, damit daran ein Headset angeschlossen werden kann. Über den Rückkanal erfolgt die Übertragung des Mikrofon-Signals.
Am grundsätzlichen Layout des Controllers hat sich wenig getan. Rechts sind weiterhin die vier Knöpfe (A, B, X und Y) sowie ein Analog-Stick zu finden. Rechts platziert NVIDIA das Steuerkreuz sowie einen weiteren Analog-Stick. Hinten am Controller befinden sich pro Seite jeweils eine Wippe sowie eine Schultertaste. Mittig, in der silbernen Abdeckung, befindet sich gut für beide Daumen erreichbar ein Touchpad mit Druckpunkt für den Mausklick. Zusätzlich lässt sich an dieser Stelle über die beiden unteren Ecke des Dreiecks (entsprechend gekennzeichnet) die Lautstärke einstellen. Erste Versuche mit dem Touchpad erlauben zwar eine einfache Bedienung eines Mauszeigers, aufgrund der geringen Oberfläche ist die Bedienung aber nicht sonderlich bequem. Die üblichen Android-Hardware-Tasten sowie der Zugang zu dedizierten NVIDIA-Anwendungen erfolgt über den entsprechenden Knopf mittig im oberen Bereich. NVIDIA verspricht eine Akkulaufzeit des Controllers von bis zu 40 Stunden.
[h3]Stromsparen mit dem Tegra K1 Power Management[/h3]
Während den ersten Minuten mit dem Shield Tablet warfen wir natürlich auch einen Blick in die Android-Einstellungen und und stießen dabei auf einen interessanten Menüpunkt in den Power-Settings. Hier lassen sich unter anderem die Anzahl der aktiven CPU-Kerne ändern und auch deren Takt kann zumindest in Prozenten verändert werden. Weiterhin vorhanden ist ein Frame-Limiter, der die Bildwiederholrate auf feste Werte von 24, 30 und 60 FPS festlegt. Übertakten lässt sich der Tegra K1 an dieser Stelle aber nicht. Wer den in Android implementierten Stromspareinstellungen allerdings wenig Vertrauen entgegenbringt, der kann sich an dieser Stelle austoben.
Neben den globalen Einstellungen für die Stromsparmechanismen, kann der Nutzer diese auch für jede App getrennt festlegen. So lässt sich ein wenig fordernder Sidescroller über den Limiter beschränken und der Prozessor vollbringt nur die Arbeit, die auch wirklich notwendig ist.
[h3]Anwendungsbereiche[/h3]
Viele mögen sich nun die Frage stellen, wozu ein Gaming-Tablet notwendig sein dürfte. Die meisten Android-Spiele dürften auf den höherklassigen Tablets problemlos laufen. Sollten aber mehr und mehr Spiele erscheinen, die auf den Tegra K1 hin optimiert werden, könnte dies zu einem entscheidenden Unterscheidungsmerkmal werden. In unseren Augen aber weitaus wichtiger ist die Möglichkeit das Shield Tablet an den heimischen Fernseher anzuschließen. Über den Konsolen-Modus ist eine Ausgabe dann auch in einer Auflösung möglich, die nicht den 1.920 x 1.080 Pixeln des Shield Tablet entspricht. Weiterhin ist die Kopplung mit einem Gaming-PC ein interessanter Aspekt. Bestimmte Spiele-Genres spielen sich mit einem Controller auf der Couch über den Fernseher sicherlich auch bequemer, als direkt am PC.
In der Praxis müssen wir uns ein fast ausschließlich für das Spielen vorgesehenes Tablet aber noch etwas genauer anschauen. Zwar hatten wir in die Gelegenheit ein paar Minuten mit dem Shield Tablet zu verbringen, eine echte Meinung konnten wir uns dort aber natürlich noch nicht bilden. Wir hoffen dies in den kommenden Tagen oder Wochen, je nachdem wann NVIDIA ein Sample zur Verfügung stellen wird, nachholen zu können.
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