[h3]Performance[/h3]
Mit dem Surface 3 ist zwar bereits ein erstes Atom-Tablet auf "Cherry Trail"-Basis verfügbar, doch noch ist Intels "Bay Trail"-Plattform typischer. Auch im Venue 10 Pro 5055 kommt diese Plattform mit einem Intel Atom Z3735F zum Einsatz. Die vier Silvermont-Kerne takten regulär mit 1,33 Ghz, die Burst-Frequenz liegt hingegen bei 1,83 GHz. Die integrierte Intel HD Graphics unterstützt DirectX 11. Weil nur 4 EUs verfügbar sind und der maximale GPU-Takt bei 646 MHz liegt, dürfte die 3D-Leistung eher mager ausfallen.
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Die OS-übergreifenden Benchmarks lassen schon erkennen, dass die Performance des Intel Atom-Prozessors nicht besonders hoch ausfällt. Gerade bei der GPU-Leistung schwächelt der SoC, so dass das Venue 10 Pro 5055 selbst hinter vergleichbare Atom-Tablets zurückfällt.
Systemleistung Windows-Tablets
Zusätzlich zu den betriebssystemübergreifenden Benchmarks haben wir auch einige Windows-Benchmarks laufen lassen.
Diese Windows-Benchmarks bestätigen den ersten Eindruck - von der Performance eines Core M- oder gar Core i-Tablets ist das Venue 10 Pro 5055 weit entfernt. Zusätzlich wird es durch den eMMC-Speicher ausgebremst, der nur etwa die Transferraten einer Festplatte erreicht. Das Installieren und Starten von Programmen dauert dann auch merklich länger als bei einem Tablet mit schneller SSD. Insgesamt ist das Atom-Tablet nur für leichte Lastszenarien gut geeignet.
Gamingleistung Windowstablets
[h3]Akku und Stromverbrauch[/h3]
Der Vorteil der Bay Trail-Plattform ist vor allem die geringe Leistungsaufnahme. Da macht auch das Dell-Tablet keine Ausnahme, denn es kommt im Leerlauf mit 4,4 Watt und unter Volllast mit 10,2 Watt aus.
Aus dem geringen Verbrauch und der Akkukapazität von 32 Wh resultiert eine sehr respektable Akkulaufzeit von knapp über 9 Stunden in unserem Video-Test (Wiedergabe eines Videos in Endlosschleife bei 200 cd/m²).