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In unserer kleinen 4-GB-Modul-Serie stehen als zweites Speicherkit nach den Corsair Dominator DDR3-1600-Modulen die G.Skill Ripjaws DDR3-1600 auf dem Prüfstand. Wie Corsairs luxuriöses Kit besteht auch G.Skills Paket aus drei 4-GB-Modulen, also besitzt es eine Gesamtkapazität von 12 GB. Die Module sind allerdings im Vergleich zu den Dominator-Modulen von Corsair gänzlich anders, denn sie setzen nicht auf die Micron-Chips des Corsair-Moduls, sondern auf einen anderen Hersteller. Im Laufe des Tests sollten sich die verwendeten Chips mit der Aufschrift "E952V8AD941X" als Tipp herausstellen.
Neben den verwendeten Chips sind natürlich auch noch andere Unterschiede vorhanden: Äußerlich sind die Heatspreader zu nennen - die roten Heatspreader der Ripjaws sind ziemlich auffällig im Vergleich zu den schwarzen Dominator-Heatspreadern von Corsair. Aber auch die Spezifikationen sind leicht unterschiedlich: Die Module erreichen 1600 MHz bereits mit 1,5 V, bei Corsair müssen 1,65 V anliegen. Trotzdem bietet G.Skill dieselben Timings - das Modul ist also tendenziell in der Lage, hier neue Bestmarken zu setzen. Das schafft G.Skill auch noch preiswerter, denn die Module sind in unserem Preisvergleich bereits für 430 Euro erhältlich.
Im Test der Corsair-Module haben wir die neuen 2GBit-Chips bereits angesprochen, aus denen die neuen Module zusammengebastelt werden. G.Skill packt pro Seite acht Chips auf die Module, damit erhält man aus insgesamt 16 Chips bei einem doppelseitigen Modul die Gesamtkapazität von 4 GB. Theoretisch wäre es auch möglich, neue 2-GB-Module mit den 2GBit-ICs zu erschaffen, mit einseitigen Modulen oder doppelseitigen Modulen mit nur vier Chips pro Seite. Früher wurde dies häufig vorgenommen, um Module mit neuen Taktrekorden auf den Markt zu bringen. Heutzutage ist man aber bereits bei den Taktfrequenzen am Limit der Speichercontroller - somit ist es fragwürdig, ob die Speicherhersteller hier aus Performancegründen neue Module vorstellen werden. Wenn sie dies tun, dann ist es wahrscheinlicher, dass sich 2GBit-Module zu einem besseren Preis herstellen lassen.
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Die Ripjaws besitzen die genaue Bezeichnung F3-12800CL9-4GBRL, sind mit 1600 MHz spezifiziert und zeichnen sich bei dieser Frequenz mit Timings von 9-9-9-24 aus. Die Command Rate wird hier bei 2t spezifiziert, wir testeten jedoch durchgehend mit 1t Command Rate - und das ohne Probleme. Die Spannung liegt hier bei 1,5 V, also auf JEDEC-Niveau. Zusätzliche Features im Lieferumfang - also einen Lüfter wie bei den neuen Flare-Modellen von G.Skill - liegen nicht bei.
Die Spezifikationen der Module haben wir in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
G.Skill Ripjaws DDR3-Kit 12 GB 1600 MHz | |
Typbezeichnung | F3-12800CL9-4GBRL |
Kitgröße | 3x4 GB (12 GB) |
Verwendete ICs | E952V8AD941X |
Frequenz | 1600 MHz |
Timings | 9-9-9-24 |
Arbeitsspannung | 1,5V |
Revision | nicht bekannt |
Preisvergleich | ab 430 Euro |
Auf der nächsten Seite schauen wir uns das SPD-EEPROM und die Besonderheiten des Moduls an.