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DDR-SDRAM-Tests haben Tradition bei uns - 25 Speicherriegel mit einem Rating von DDR400 oder höher haben wir uns in den letzten Monaten angesehen. Dabei waren günstige Schnäppchen, die sich als hervorragende Modelle entpuppt haben und auch teure High-End-Speicher, die nicht wirklich in die Gänge kamen. Mit dem heutigen Test werfen wir ein letztes Mal einen Blick auf den DDR-SDRAM-Speicherstandard und testen fünf weitere Speicherriegel, die wir bislang noch nicht im Test hatten. Diesmal sind es allesamt Luxus-Speicherriegel unterschiedlicher Marken - mit dabei sind diesmal Corsair, TwinMOS, ADATA und GeIL.
Fünf Speicherriegel stehen also auf dem Prüfstand :
- Corsair TwinX-1024 3200XLPro, 2x 512 MB mit LEDs
- ADATA Vitesta DDR500, 2x 256 MB
- ADATA DDR566, 2x 256 MB
- TwinMOS Twister DDR533, 2x 512 MB
- GeIL PC4200 DDR533, 2x 256 MB
Die Ausrichtung der Speicherriegel ist dabei unterschiedlich. Der Corsair TwinX-1024 3200XLPro ist beispielsweise ein Speicher, der vor allen Dingen mit niedrigen Latenzzeiten glänzen soll. Er kann bei DDR400-Settings mit schnellen Latenzen (2-2-2-5-1) betrieben werden und eignet sich damit vor allen Dingen für den AMD-Bereich. Die Module von ADATA, TwinMOS und GeIL hingegen sind für hohe Frequenzen ausgelegt - sie schaffen einen Bustakt von 250 Mhz oder mehr schon ohne Overclocking und werden vom Hersteller für derartig hohe Frequenzen optimiert. Dafür laufen sie auf schlechteren Latenzzeiten, meistens mit 3-4-4-8.
Wir haben es schon angesprochen : Wahrscheinlich wird dies das letzte DDR-SDRAM-Roundup bei Hardwareluxx, wenn nicht noch der eine oder andere Hersteller einen Lichtgeschwindigkeits-Speicherriegel auf den Markt bringt. DDR2 ist nämlich im Kommen, die ersten Mainboards mit dem neuen Speicherstandard befinden sich schon im Handel und Intel wird in Zukunft fast ausschließlich bei den neuen Prozessoren im Sockel 775 auf diesen Speichertyp setzen. Da wir praktisch eine komplette Marktübersicht bereits getestet haben, greifen wir auch auf dieselbe Testplattform zurück - unser ASUS P4C800-E Deluxe hat sich bereits bei hohen Frequenzen sehr gut geschlagen, der Pentium 4 ES ermöglicht hohe Taktfrequenzen bezüglich des FSBs, ohne den Prozessor zu übertakten. Maximal bekamen die Module dabei bei den OC-Tests 2.85V Spannung. Zusätzlich testen wir wie immer die Kompatibilität - diesmal auch mit einem ASUS A8V Deluxe und einem Athlon 64 3800+, führen darauf aber wieder keine Leistungstests durch, da das Board schon bei knapp 220 Mhz instabil wurde. Das Testsystem wollen wir auch nicht noch einmal erläutern - deshalb verweisen wir hierfür auch auf ein früheres Review.
Auf den nächsten Seiten werden wir den Speicherriegeln jeweils eine Seite widmen und am Ende die Leistung visualisieren. In einem Fazit geben wir schlußendlich unsere Meinung zu den neuen Luxus-Speicherriegeln.