Werbung
An unserem Testsystem gab es eine kleine Änderung, das P8Z77-V musste einem Maximus V Formula weichen. Beachtet dies bitte vor allem bei dem Benchmark, die Werte unserer älteren Tests können etwas abweichen:
- Intel Core i7-3770k
- Asus Maximus V Formula ( Z77 )
- Gigabyte GTX 670 OC
- SilverStone 1000 W
- Crucial m4 128 GB SSD
- Windows 7 Professional
Das System ist wie immer mit den aktuellsten Updates und Treibern versorgt, das Betriebssystem an sich ist eine saubere Installation ohne Virenscanner oder andere Einflüsse. Alle Bauteile laufen innerhalb der Herstellerangaben, einzige Ausnahme bildet das zu testende Speicherkit.
Als Erstes wollten wir wissen, wie es um den Übertaktungsspielraum steht. Bei 1,35 V Ausgangslage sollte doch Luft nach oben sein.
Takt | Latenzen |
---|---|
2400 MHz @ 1,65 V | CL 11-13-12-30 |
2133 MHz @ 1,5 V | CL 11-12-11-34 |
1866 MHz @ 1,5 V | CL 10-12-10-30 |
1600 MHz @ 1,5 V | CL 8-9-9-22 |
1600 MHz @ 1,35 V | CL 9-11-9-27 |
Die Ergebnisse sind ganz ordentlich, auch wenn wir uns über etwas mehr Luft gefreut hätten. Der Speicher reagiert hierbei ganz unterschiedlich auf die Spannungen. Bei 1,35 V war bei 2133 MHz Schluss, die Latenzen mussten wir hierfür aber deutlich entschärfen. Selbiges galt auch für die Zwischenstufe bei 1866 MHz. Eine Verbesserung bei 1600 MHz über die Herstellereinstellung hinaus war uns nicht möglich, einzig der Wechsel auf 1T bei der Command-Rate ging ohne Probleme.
Bei 1,5 V reagierte der Speicher etwas ungewohnt. Die Erfahrung sagt eigentlich, dass nun bessere Latenzen und mehr Takt möglich sein sollten. Dies traf hier aber nur bedingt zu. Es gelang hier die Latenzen bei 1600-2133 MHz zu senken, weitere Taktsteigerungen erreichten wir hingegen nicht. Ein anders Bild gab es bei 1,65 V. Hier erreichten wir keine weiteren Latenzverbesserungen mehr, dafür konnten wir den Maximaltakt auf immerhin 2400 MHz anheben. Um hier das eigene Optimum zu finden, muss der geneigte Übertakter also etwas probieren.
Kommen wir zu der Frage, die uns am meisten interessiert: Sinkt der Verbrauch durch die 1,35 V wirklich?
[figure image=http://www.hardwareluxx.de/community/images/stories/galleries/reviews/SpeicherWissen/VerbrauchVolt.png]Verbrauch unterschiedlicher Spannungen unter Prime[/figure]
Die Messung sorgte bei uns für Ernüchterung. Zwar ist ein Unterschied zwischen den einzelnen Spannungsstufen sichtbar - dieser ist jedoch sehr gering. Zwischen den jeweiligen Spannung liegen in der Regel etwa zwei Watt Verbrauch unter Last. Angesichts von des Gesamtverbrauchs sind das nicht einmal zwei Prozent Einsparung auf unserer Testplattform.
Kommen wir zu den eigentlichen Leistungsbenchmarks. Wie immer benutzen wir hierfür die Software "Sandra" aus dem Hause SiSoft, genauer gesagt den Bandbreitentest.
[figure image=http://www.hardwareluxx.de/community/images/stories/galleries/reviews/ADATA_XPG_LowVoltage/ADATA_XPG_LV_Bench.png]SiSoft Sandra Speicherbenchmark[/figure]
Die ADATA liefen eine ordentliche Leistung ab. Die Werte zeigen die üblichen Steigerungen der Leistung mit besserem Speichertakt/besseren Latenzen. Ausreißer oder Besonderheiten sind nicht zu erkennen. Im Vergleich mit anderen, gleichwertigen Probanden platziert man sich im oberen Drittel.