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Vor einiger Zeit hatten wir schon die Möglichkeit, Corsairs Top-Modelle der Dominator Platinum-Reihe zu testen, damals Module mit einer Frequenz von 2666 MHz. Doch mit seiner Edelreihe möchte Corsair nicht nur im absoluten High-End-Markt auftrumpfen, sondern auch in den mittleren und unteren Segmenten durch hohe Qualität und dem tollen Design punkten, weshalb man uns dieses Mal ein Kit mit 2133 MHz zur Verfügung stellte. Ob man sich hier genauso gut platzieren kann wie beim großen Bruder, soll unserer kurzer Test zeigen.
Das Kit mit der genauen Bezeichnung CMD16GX3M4A2133C9 besteht wie auch damals aus vier Modulen mit jeweils vier Gigabyte Kapazität, sodass wir auf eine Gesamtkapazität von 16 GB kommen. Der effektive Speichertakt liegt bei 2133 MHz und wird bei den Latenzen CL 9-11-10-27 erreicht. Aufseiten der Spannung begnügen sich die Riegel mit 1,5 Volt, liegen also innerhalb der Spezifikationen für Intels Sandy-Bridge/Ivy-Bridge-Plattform. Als kleines Spezialfeature verfügt der Speicher über Corsairs Link-Technologie, welche es ermöglicht, die Module zu überwachen, sofern die entsprechenden Zusatzkabel/Adapter von Corsair vorhanden sind.
Bezeichnung | CMD16GX3M4A2133C9 |
Effektiver Speichertakt | 2133 MHz |
Speichermenge | 4 Riegel x 4 GB |
Latenzen | 9-11-10-30 |
Betriebsspannung | 1, 50 Volt |
Bezugsquelle | 236,41 Euro (Amazon) |
Herstellerlink | Corsair Produktseite |
Preislich gesehen befinden sich die Riegel von Corsair weit über dem Großteil der Konkurrenz, sie müssen also versuchen, auf anderen Wegen als einem Preis-Leistungsverhältnis zu punkten. Die technischen Daten an sich sind rein theoretisch im oberen Feld der Konkurrenz zu finden, aber auch kein Alleinstellungsmerkmal. Hier wird der Leistungstest zeigen müssen, wo man sich einordnen kann. Ein kleiner Teil des Aufpreises geht wohl zu Lasten des aufwendigen Äußeren:
{jphoto image=34781}
Wie auf den Bildern gut zu erkennen ist, kommen die gleichen Heatspreader wie beim großen Bruder zum Einsatz. Diese sind sowohl von der Optik als auch von der Haptik her äußerst massiv gehalten. Die schwarzen Seitenteile mit Corsair-Symbolen und Datenstickern laufen zum oberen Ende hin in Kühlfinnen aus und werden nach oben hin durch einen silberfarbenen Rahmen abgeschlossen. Integriert in diesen Rahmen sind weiße LED-Streifen, welche im Betrieb dauerhaft leuchten. Als letztes, kleines Verzierungsfeature ist auf der oberen Planseite der Dominator-Schriftzug angebracht. Der Speicher kommt dank des aufwendigen Heatspreaders auf eine Höhe von rund 56 mm, wird also nicht unter jedem Kühler seinen Platz finden.
Ein Blick auf das SPD offenbart folgendes:
[figure image=images/stories/galleries/reviews/Corsair_Dom_2133/Corsair_Dom_SPD.png link=images/stories/galleries/reviews/Corsair_Dom_2133/Corsair_Dom_SPD.png alt=SPD_Corsair]SPD des Corsair Dominator Platinum mit 2133 MHz [/figure]
Das SPD ist sauber programmiert seitens Corsair, alle wichtigen Taktstufen sind vorhanden. Wie üblich werden die unteren Taktraten mit relativ zahmen Latenzen angesteuert, um eine größtmögliche Stabilität mit Autosettings auf einem breiten Spektrum von Systemen zu gewährleisten. Für die eigentliche Zieltaktrate hinterlegt Corsair wie üblich ein XMP-Profil, welches alle wichtigen Einstellungen automatisch anpasst. Unsere Leistungstests mit der Standardtaktrate beruhen auf den Einstellungen dieses Profils. Wir bitten zu beachten, dass CPU-Z hier die tRAS fälschlicherweise mit 31 ausliest, aber vom Bios die korrekten 30 als Wert benutzt werden.