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G.Skill Trident X 2400 MHz mit 16 GB

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G.Skill ist mit seiner Trident X-Reihe schon länger am Markt, auch wir hatten schon ein entsprechendes Kit im Test, jedoch ein Trident X mit acht Gigabyte Kapazität und 2400 MHz. Allerdings sind 8 GB für viele Leser schon etwas knapp - der Trend geht zu einer Ausstattung mit 16 GB RAM, wenn man bei einem PC-System nicht an jedem Euro sparen muss. Also schauen wir uns nun ein DDR3-2400-Kit mit 16 GB RAM an - und entsprechend vier Riegeln mit je 4 GB.

Der Speicher mit der genauen Bezeichnung F3-2400C10Q-16GTX besteht aus vier Modulen mit jeweils vier Gigabyte Kapazität. Die effektive Speicherfrequenz von 2400 MHz wird bei Latenzen von CL 10-12-12-31 erreicht und benötigt eine Spannung von 1,65 Volt für den Betrieb. Der Speicher ist im Handel für Preise ab 152 Euro ( Stand 20.04.13 ) erhältlich.

Technische Daten
Bezeichnung F3-2400C10Q-16GTX
Effektiver Speichertakt 2400 MHz
Kitgröße Vier Riegel mit je 4 Gigabyte
Timings CL 10-12-12-31
Betriebsspannung 1,65 Volt
Bezugsquelle ab 167 bei Amazon
Herstellerlink G.Skill Produktseite

Zumindest auf dem Datenblatt kann der Speicher schon einmal punkten. Die hohe garantierte Taktrate bei passablen Latenzen weiß zu gefallen, preislich ordnet man sich leider nur im Mittelfeld der Konkurrenz ein. Hier wird sich also erst im Leistungscheck zeigen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis auch wirklich stimmt.

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Wenig Veränderung gibt es beim Design: Der relativ schwere Heatspreader zeigt sich in einer rot-schwarzen Kombination mit leichten Glitzereffekten im roten Anteil. Die schwarzen Seitenteile tragen üppige Sticker mit den Bezeichnungen und technischen Daten, den oberen Abschluss bildet ein roter, gezackter Kamm. Hier hat man sich scheinbar die Kritik in großen Teilen zu Herzen genommen: In der Mitte des Kamms ist nun eine Abflachung eingelassen, die einen einfacheren Einbau ermöglicht, auch der restliche Kamm wurde etwas abgerundet und so der damals bemängelte scharfe Grat rausgenommen.

Einziger kleiner Kritikpunkt bleibt die Gesamthöhe von 54 mm, nicht der höchste bisher gemessene Wert, aber für einige Kühler-/Mainboard Kombinationen sicherlich doch zu hoch. Hier hat sich G.Skill noch einen kleinen Trick einfallen lassen, so ist es möglich zwei kleine Schrauben zu lösen und den roten Kamm vom Heatspreader runterzuschieben. So lässt sich die Höhe unter Optikeinbußen um immerhin 14 mm verringern, sodass nur noch eine Gesamthöhe von rund 40 mm zu Buche steht - eine sehr gute Idee.

Ein Blick auf das SPD zeigt folgendes:

[figure image=http://www.hardwareluxx.de/images/stories/galleries/reviews/GSkill_TridentX2400/GSkill_TridentX_SPD.png link=images/stories/galleries/reviews/GSkill_TridentX2400/GSkill_TridentX_SPD.png  alt=SPD_GSkillTridentX]SPD der TridentX, ausgelesen mit CPU-Z[/figure]

Auch hier findet sich auf den ersten Blick kein Grund zu Beanstandungen: G.Skill hinterlegt für alle wichtigen Taktstufen entsprechende Einstellungen, für den Maximaltakt wird wie üblich ein XMP-Profil hinterlegt. CPU-Z liest hier die falschen Timings aus, beide XMP-Profile sind für 2400 MHz mit CL 10-12-12-31 angelegt. Branchenüblich sind die niedrigen Taktfrequenzen mit zahmen Latenzen versehen für größtmögliche Stabilität, wenn auch die Leistung nicht unbedingt maximal ist.

Allerdings zeigten sich im Praxistest einige Probleme. So wurde das XMP-Profil zwar korrekt ausgelesen durch das Mainboard, allerdings werden die Subtimings nicht korrekt übernommen, egal bei welchem der beiden Profile. Hier scheint sich unser Testsystem nicht hundertprozentig mit der Programmierung des Speichers zu vertragen. Durch manuelle Anpassung konnten wir trotzdem mit den vorgesehenen Timings benchen.