Für die Leistungsmessungen haben wir auf ein aktuelles Sockel-1151-System zurückgegriffen, das eine solide Plattform für unseren Speichertest darstellt.
- Intel Core i7-7700K
- MSI Z270 Gaming M7
- EVGA GeForce GTX 1080 Classified
Getestet haben wir die Module in der von Intel vorgesehenen Standard-Taktung mit 2.133 MHz, 2.666 MHz, mit dem zertifizierten XMP-Takt und mit unserem besten OC-Ergebnis.
Im Betrieb zeigt es sich, dass Corsair drei JEDEC-Profile integriert hat. Neben einem Profil mit 1.037 MHz gibt es auch noch zwei Profile mit 1.066 MHz. Für alle JEDEC-Profile sieht Corsair eine Spannung von 1,2 V vor. Als vierte Option steht noch ein XMP-2.0-Profil zur Verfügung. Hier stellt Corsair die zertifizierten Taktraten und Timings ein, die Spannung muss dann aber auch 1,35 V erhöht werden. Einfacher kann es für wenig erfahrene User kaum sein, etwas mehr Leistung aus seinen Setup heraus zu kitzeln. Ambitionierte Overclocker wiederum haben dafür nicht viel mehr als ein müdes Lächeln übrig.
Beim Overclocking machte uns der integrierte Speichercontroller unseres Core i7-7700K leider recht früh einen Strich durch die Rechnung. Mit Vollbelegung waren nicht mehr als 3.100 MHz zu erreichen. Deutlich besser sah es aus, als wir uns mit zwei Modulen, platziert in den Slots A2 und B2 an die Arbeit machten. Am Ende standen 3.466 MHz auf der Habenseite. Wer einen besseren Prozessor erwischt, sollte ein solches Ergebnis auch mit allen vier Modulen erreichen.
Entsprechend gilt: Die Overclocking-Benchmarks sind mit zwei Modulen entstanden, alle weitere Ergebnisse mit vier Dimms.
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Wer die Möglichkeit nicht beachtet, das XMP-Profil zu aktivieren verschenkt leichtfertig Leistung. Wie üblich fällt der Zuwachs bei der Speicherbandbreite mit Abstand am größten aus. Bei den Real-World-Benchmarks profitieren 7-Zip und auch Far Cry Primal in einem größeren Umfang. Der weitere Zuwachs durch unser manuelles Overclocking fällt hingegen gering aus.