Die in diesem Test von uns angegebenen Werte wurden von uns auf Stabilität überprüft. Dafür haben wir die folgenden Tests durchlaufen lassen. Jeder Softwaretest wurde direkt nach dem Kaltstart durchgeführt. Es waren keine anderen Programme während der Tests aktiv.
- 60 Minuten - Aida Stress Test Cache + Aida Stress Test Memory
- TestMem5 - Configdatei Anta 777
- 1x Karhu RAM Test - Bis mindestens 10.000 %
- Spiele Tests mit (Anno 1800, The Witcher 3, Call of Duty Modern Warfare)
Auch wenn die bei uns erreichten Werte stabil liefen, können wir nicht garantieren, dass diese Werte grundsätzlich stabil laufen. Dies hängt nicht nur von den Modulen ab, sondern auch von der weiteren verwendeten Hardware des Systems. Unser Testsystem besteht aus den folgenden Komponenten:
CPU | AMD Ryzen 5 3600 |
Kühler | Fractal Design Celsius+ S28 Prisma |
Mainboard | ASRock X570 Phantom Gaming X |
Grafikkarte | EVGA GeForce RTX 2070 SUPER XC Gaming |
Festplatte | Corsair Force Series MP510 480GB |
Netzteil | Seasonic Prime Ultra Titanium 850W ATX 2.4 |
Gehäuse | Fractal Design Define 7 XL Dark Tempered Glass |
Aufgrund der Tatsache, dass wir hier mit einem AMD-System testen, haben wir nicht primär versucht, den RAM in Taktfrequenzen jenseits der 3.800 MHz zu fahren. Das liegt einfach daran, dass AMD seinen Speed Spot mit 3.600 MHz und das Infinity Fabric mit 1.800 MHz angibt. Diese Werte sollte jeder User mit einem Ryzen-Prozessor also auf jeden Fall erreichen können. Das Problem ist meistens, den IF höher als 1.800 MHz zu betreiben.
Die erste Auffälligkeit, welche wir mit den Antec Katana Modulen hatten, bestand darin, dass nicht direkt zu erkennen war, welche Chips auf den Modulen verbaut sind. Da weder der Hersteller noch Thaipoon Burner passende Informationen für uns bereitstellen konnten, blieb uns nur die Möglichkeit den Heatspreader von den Modulen zu entfernen und zu schauen, was auf den Chips steht. In unserem Fall sind SpecTek J-Die verbaut und nicht wie auf dem Screenshot von Thaipoon Burner zu entnehmen die angegebenen Micron C-Dies.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnis haben wir dann angefangen, die Module erst einmal mit dem XMP-Profil zu betreiben. Das XMP-Profil ließ sich bei unserem Testaufbau auch problemlos aktivieren und wir konnten danach dann auf dieser Basis anfangen, die besten Timings für 3.200 MHz zu ermitteln. Leider kann es des Öfteren vorkommen, dass das XMP-Profil nicht ordentlich verwendet werden kann. Es ist dann notwendig die Werte manuell im BIOS einzutragen. Im ersten Step haben wir also die Timings auf Basis des XMP-Profils ausgelotet und sowohl die Haupttimings, als auch die Subtimings verbessert. Im weiteren Verlauf haben wir dann noch die Timings für 3.400 und 3.600 MHz ermittelt und das Optimum ermittelt.
Dabei herausgekommen sind dann die folgenden Werte:
DRAM-Frequenz | Haupttimings | Spannung (VDimm) |
DDR-3200 (XMP) | 16-18-18-38 CR1 | 1,350 V |
DDR-3200 (OC) | 14-17-17-32 CR1 | 1,390 V |
DDR-3400(OC) | 16-18-18-30 CR1 | 1,390 V |
DDR-3600 (OC) | 16-19-19-32 CR1 | 1,435 V |
DDR-4000 (OC) | 18-20-20-39 CR1 | 1,435 V |
Ein großes Problem dieser Speichermodule ist, dass ein IF höher als 1.800 MHz in unserem Fall nicht betrieben werden konnte, daher haben wir darauf verzichtet, die Timings für 3.733 und 3.800 MHz zu ermitteln. Wir haben uns darauf beschränkt, den maximalen Takt der Riegel mit den besten Timings zu finden. Diese Werte wurde jedoch nicht auf Stabilität überprüft, sie sind lediglich bootbar.
Benchmarkergebnisse
Software
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