Egal ob ein Prozessor von AMD oder Intel – von schnellem Arbeitsspeicher profitieren die aktuellen Desktop-Prozessoren vor allem in Spielen. Eine Art Sweet-Spot für beide Prozessoren ist dabei der Bereich von 6.400 MT/s, wenngleich beiden CPU-Serien auch deutlich mehr vertragen. Vor allem die Core-Prozessoren von Intel gehen bei den K-Modellen auch bis 8.000 MT/s, allerdings macht das nicht jeder Prozessor mit. Ein ausgewogenes Verhältnis aus Preis/Leistung muss gefunden werden. In diesem Bereich wollen wir uns heute die ADATA XPG LANCER BLADE RGB DDR5-6400 CL32 anschauen.
Am deutschen Markt für Arbeitsspeicher tummeln sich fast zwei Dutzend Hersteller für die DDR5-Module. Die Desktop-Prozessoren von AMD und Intel bzw. die darin verwendeten Speichercontroller sind mit Transferraten von 5.200 bzw. 5.600 MT/s spezifiziert und getestet – sie vertragen aber beide meist mehr als das. Lange war DDR5-6000 eine Schallmauer für AMD bzw. auch ein Sweet-Spot, der ohne großen Aufwand erreicht werden konnte. Ende des vergangenen Jahres veröffentlichte AMD eine AGESA-Version, die das Speicheroverclocking für Ryzen-Prozessoren auf neue Höhen bracht. Bei Intel hingegen waren DDR5-7000+ schon länger möglich. Selbst DDR5-8000 läuft mit den K-Modellen, wenngleich man hier schon darauf angewiesen ist, keine Krücke in Form einer schlechten CPU erwischt zu haben.
Inzwischen sind bereits DDR5-Kits mit 8.400 MT/s verfügbar, die aber sicherlich noch nicht in der breiten Masse verwendet werden. Mit DDR5-6400 und Timings von CL32-39-39 besetzt ADATA einen idealen Bereich für den Takt im Zusammenspiel mit den aktuellen Ryzen-Prozessoren.
Die XPG LANCER BLADE gibt es sowohl mit als auch ohne RGB-Beleuchtung und in den Farben Schwarz und Weiß. Uns standen die weißen RGB-Module zur Verfügung. Erhältlich sind die Kits mit 6.000 bis 6.400 MT/s, die Kapazitäten liegen pro Modul bei 16, 24 oder 32 GB – die Kits kommen entsprechend mit 32, 48 oder 64 GB.
Primär sieht ADATA die XPG LANCER BLADE für die AMD-Plattform vor. Entsprechend gibt es EXPO-Profile. Natürlich aber lassen sich diese auch als XMP-3.0-Profile verwenden und so haben wir das Kit auch getestet.
Hersteller und Bezeichnung | ADATA XPG LANCER BLADE RGB Weiß 2x 16 GB, DDR5-6400, CL32-39-39 |
Modulhöhe | 34 mm |
Rank | Single-Rank, x8 |
Formfaktor | DIMM |
Modulart | Unbuffered DIMM (UDIMM) |
Straßenpreis | 140 Euro |
Homepage | ADATA XPG |
XMP / EXPO | XMP 3.0 / EXPO |
Garantierte Timings | CL32-39-39 |
Spannung | 1,4 V |
Chips | Sk hynix (A-Die) |
Eigenschaften | - |
Garantiezeit | eingeschränkte lebenslange Garantie |
Kapazität | 32 GB (2x 16 GB) |
Die wichtigen Punkte bei den ADATA XPG LANCER BLADE RGB ist sicherlich, dass wir hier EXPO-Kits mit 6.400 MT/s bei CL32 mit RGB-Beleuchtung bei einer Höhe von nur 34 mm haben. Die Spannung von 1,4 V bei 6.400 MT/s und CL32 sind hingegen üblich. Ebenso der Einsatz von Sk-hynix-Speicher.
Für diese Leistungskategorie und Kapazität gehören die XPG-Module von ADATA mit einem Preis von rund 140 Euro für unser Test-Kit zu den günstigeren DDR5-Modulen am Markt.
Die Module mit schwarzem PCB sind in unserem Fall mit einem weißen Heatspreader versehen. Dieser hat in etwa die gleiche Bauhöhe wie das PCB selbst. Die RGB-LEDs befinden sich zusammen mit einem Diffuser-Element auf der Oberkante der Module. Zusammen mit der RGB-Beleuchtung kommen die Module auf eine Höhe von 34 mm.
Für die RGB-Beleuchtung kann die XPG-Prime-Software von ADATA selbst verwendet werden. Angesteuert werden können die LEDs aber auch von der Software von ASUS, ASRock, Gigabyte oder MSI.
Benchmarks
Mit dem aktuellen BIOS 1501 können wir die 24- und 32-GB-Module problemlos auf dem ASUS ROG Maximus Z790 Apex betreiben. Ein kurzer Test war auch mit dem Gigabyte Z790 AORUS Elite AX erfolgreich. Auch auf AMDs AM5-Plattform liefen die Module, allerdings dann nicht mehr im 1:1:1-Teilerverhältnis.
Getestet haben wir die beiden Speicherkits auf dem ASUS ROG Maximus Z790 Apex. Als Prozessor kam ein Core i9-13900K zum Einsatz.
CPU | Intel Core i9-13900K |
Kühler | be quiet! Dark Rock Pro 4 |
Mainboard | ASUS ROG Maximus Z790 Apex |
Grafikkarte | NVIDIA GeForce RTX 3090 Ti Founders Edition |
SSD | Corsair MP600 Pro |
Netzteil | be quiet! Dark Power 13 ATX 3.0 Prototyp |
Synthetische Benchmarks
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Da wir uns häufig eher die schnelleren Kits anschauen, landen die ADATA XPG LANCER BLADE RGB als DDR5-6400 mit CL32 schon eher im Mittelfeld wenn es um die Übertragungsraten und Latenzen geht.
Temperaturen
Bei den Temperaturen spielt es natürlich vor allem eine Rolle, ob ein Luftkühler auf der CPU zum Einsatz kommt oder nicht. Dieser sorgt in der Regel für eine ausreichende Frischluft rund um den Sockel, kühlt also die VRMs und auch die Speichermodule. Wichtig sind aber auch die Spannung und das Design des Heatspreaders.
Mit 67 °C werden die ADATA XPG LANCER BLADE RGB für ihre Spannung von 1,4 V nicht beunruhigend warm oder dergleichen. Hier haben wir schon ganz andere Werte gesehen. Für die kompakten Abmessungen bleiben die Kits in der Temperatur entspannend kühl.
Gaming-Benchmarks
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Fazit
Herrlich unspektakulär – so könnte man den Test der ADATA XPG LANCER BLADE RGB mit DDR5-6400 und CL32 zusammenfassen. Auch wenn unser Test auf Basis einer Intel-Plattform stattgefunden hat (um die notwendigen Vergleichswerte zu haben), so haben wir das Kit auf einem ASUS ProArt X670E-Creator WIFI zusammen mit einem Ryzen 9 7950X3D natürlich ebenfalls daraufhin untersucht, ob das EXPO-Profil richtig geladen und alle Timings korrekt hinterlegt sind.
Die Timings sind für einen DDR5-6400 gut gewählt und viel mehr wird man von den Herstellern zunächst auch nicht bekommen. Das Angebot am Markt sieht hier auch keine besseren Kits vor für diese Taktraten. Sollen die Timings straffer sein, muss man auf DDR5-6000 zurückgehen.
Für die aktuellen Ryzen-Prozessoren trifft ADATA mit den XPG LANCER BLADE RGB DDR5-6400 einen Sweet-Spot, der hin und wieder sogar im 1:1-Taktverhältnis möglich ist. Für die aktuelle Intel-Plattform würden wir den Sweet-Spot noch etwas höher ansetzen – DDR5-7200 bis DDR5-7600 sehen wir hier im Fokus.
An dieser Stelle sei auf zwei Threads im Forum verwiesen, die sich mit dem Thema DDR5 beschäftigen:
Wer sich generell für ein Speicherkit von ADATA XPG interessiert, bekommt mit den XPG LANCER BLADE eine Farbauswahl (weißer und schwarzer Heatspreader) sowie die Auswahl zwischen Speicher mit und ohne RGB-Beleuchtung. Nicht jede Taktstufe ist in den Serien aber über die Bank hinweg verfügbar – auch nicht jede Kit-Kapazität (32, 48 und 64 GB). Hier differenziert ADATA und es hilft einen Blick in den Preisvergleich zu werfen, um für das gewünschte Kit die aktuelle Auswahl zu finden.
Die RGB-Beleuchtung ist über die diffuse Lichtleiste recht schick, besonders gut gefällt uns auch, dass der Heatspreader mit der RGB-Beleuchtung flach bleibt und wir bei 1,4 V dennoch keine allzu hohen Temperaturen sehen.
Preislich liegen die ADATA XPG LANCER BLADE RGB DDR5-6400 CL32 im Mittelfeld für Kits mit 6.400 MT/s bei CL32. 10 Euro lassen sich in der Auswahl eines anderen Herstellers hier noch sparen. Die flachen Heatspreader mit RGB-Beleuchtung machen das Kit zu dem Preis aber attraktiv.
- DDR5-6400 CL32 treffen den Sweet-Spot für Ryzen-CPUs
- niedriger Heatspreader
- schicke RGB-Beleuchtung
- niedrige Temperaturen
- 1,4 V notwendig
ADATA XPG LANCER BLADE RGB White DIMM Kit 32GB, DDR5-6400, CL32-39-39, on-die ECC | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 125,80 EUR |