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Beide Hersteller versuchen, genau wie Intel, mit den integrierten Chipsätzen gleich mehrere Märkte abzudecken. Dabei rückt neben dem üblichen Einsatz als Office-System auch immer mehr die Wiedergabe von HD-Inhalten in den Fokus. NVIDIA geht mit dem 780a und 750a sogar noch einen Schritt weiter und bringt die integrierte Grafik ins Gamer-Segment. Hauptargument hierfür ist der Stromverbrauch, vor allem der hauseigenen Grafikkarten, die im Idle-Betrieb zu viel Strom verbrauchen. Sitzen zwei oder mehr GPUs in einem System, verbraten die Grafikkarten selbst im Idle-Betrieb mehr als 200 Watt. Mit dem neuen Save-Modus lässt sich der Stromverbrauch in einem Gaming-System drastisch senken.
Es muss also wieder unterschieden werden, welches Einsatzgebiet in Frage kommt. Soll ein einfacher Office-PC zusammengebaut werden, der auch das ein oder andere HD-Video abspielen kann, ist ein Mainboard mit AMD 780G sicher die beste Wahl. Wer auf der Suche nach einer AMD Phenom-Platine ist, die neben einer guten Performance auch innovative Stromspartechniken beherrscht, der ist beim nForce 780a oder 750a genau richtig. Sowohl bei AMD als auch bei NVIDIA macht der Einsatz von Multi-GPU-Systemen im Zusammenspiel der integrierten GPU und einer diskreten Grafikkarte keinen Sinn. Die Leistung kommt nicht auf ein aktzeptables Niveau. Hier sollten dann lieber einige Euro mehr für eine gute Mittelklasse-Grafikkarte ausgegeben werden.
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