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Die Auspackzeremonie fällt bei Raptors M3x recht kurz aus - alles was uns neben der Maus in der kleinen Verpackung noch entgegenkommt, sind die beiden Taschen, die auf der Rückseite angepriesen werden, und die zweifache Ausführung von Ersatzgleitpads. Mit der ersten Tasche können die vier Gewichte verstaut werden, in der deutlich größeren Tasche kann die Maus transportiert werden. Interessanterweise ist die zweite Tasche so groß, dass sie kaum in die Verpackung passt.
Doch das ist nicht der einzige Kritikpunkt - direkt nach dem Auspacken sucht man eine Treiber-CD. Da keine CD im Lieferumfang zu sein scheint, wagen wir einen Blick auf die Herstellerseite. Doch auch hier wird man nicht fündig - lediglich für die M3 und M3 Premium können hier Treiber bezogen werden. Somit ist das Versprechen bezüglich der "Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse" auf das Verstellen der DPI-Zahl über den Hardwareschalter beschränkt. Positiv hervorzuheben sind die zusätzlichen Gleitpads und die unterschiedliche Beleuchtung je nach Auflösung.
Das Äußere der Maus ist sehr gewöhnungsbedürftig - die Kombination von Schwarz und Silber passt sehr gut, die Form der Maus hingegen ist eindeutig Geschmackssache. Keine Geschmackssache ist die Verarbeitung. Auf den ersten Blick stimmt alles - doch schaut man genauer hin, fallen Unstimmigkeiten auf. So ist das Spaltmaß auf der rechten Seite der Maus sehr ungleichmäßig, die Farben der Beleuchtung wirken teils unklar und die Gewichte sitzen in ihrer Halterung nicht fest. Daraus resultiert, dass diese bei schnellen Bewegungen in unserem Testsample anfangen zu "rappeln". Natürlich kann es sich hierbei auch um eine Serienstreuung handeln, trotzdem erweist sich dieser Umstand als unerfreulich. Ein weiteres No-Go findet sich ebenfalls hinter der Klappe für die Gewichte - dort hat man Einblicke in die Maus und kann sogar einzelne Kabel sehen.
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Im Gegensatz zu anderen Herstellern setzt Raptor-Gaming auf einen vergoldeten USB-Anschluss, nicht jedoch auf die deutlich praktischere Textilummantelung des Kabels. Der Druckpunkt der Maustasten ist gut, ebenso die Rasterung des Mausrades. Alle Tasten sind gut positioniert, selbst die DPI-Taste wurde so gelegt, dass sie beim Spielen nicht ausversehen getätigt werden kann. Doch möchte man die DPI-Zahl während einer Spielsession verstellen, verliert man durch die gewählte Position wichtige Sekunden.
Der Ersteindruck der Maus ist durchwachsen - zwar liegt sie gut in der Hand, doch viele andere, teils selbstverständliche Aspekte, wollen nicht so recht gefallen. Gerade der fehlende Treiber ist einer der größeren Kritikpunkte.