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Die Razer Arctosa kommt in einer schlichten schwarz-glänzenden Ausführung. Das sieht zwar schick aus, bedarf aber auch einiger Pflege. Wer damit zurechtkommt, sollte in diesem Punkt eher keine Kritik sehen. Erfreulich: Razer setzt hier auf ein Standard-Layout, sodass auch der Block rund um die Entf-Taste in gewohnter Form vorhanden ist. Die obere rechte Ecke wird für die Mediakontrolle genutzt. Lauter, Leiser und Stumm, Play-Pause, Stop, Vor- und Zurückspringen sind dort rund um ein Razer-Logo angeordnet. Darüber befinden sich drei weiß leuchtende, sehr stylische Status-LEDs.
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Die Handballenablage lässt sich nur durch den Einsatz von Werkzeug entfernen und schließt leider nicht bündig mit der Tastatur ab, was wir als besonders störend empfunden haben. Es befindet sich mittig sowohl oben als auch unten eine Aussparung - die Obere nimmt das USB-Kabel auf sodass man es auch in einem 90-Grad-Winkel von der Tastatur führen kann. Wofür die untere Aussparung ist, erschließt sich uns nicht ganz - sollte es ein Designelement sein, schieben wir diesen Punkt in die Kategorie "Geschmackssache".
Was im Ersteindruck noch schick aussah, entpuppt sich nun als Schein. Die Mediasteuerung besteht nicht - wie man aufgrund der Optik zunächst annehmen könnte - aus Touch-Tasten, sondern aus günstigeren Folientasten, die man recht genau treffen muss, damit diese reagieren. Schöner wäre hier entweder ein Touchfeld oder aber eine Lösung mit richtigen Tasten gewesen. Der Schreibkomfort der Tastatur ist mittelmäßig, die "halben" Notebooktasten haben einen sehr langen Hubweg und wirken teils wacklig. Beim Tippen gibt die Tastatur leider eine sehr laute Geräuschkulisse zum Besten - hier hätte man durchaus noch Arbeit investieren können, auch wenn es sich dabei um ein Einsteigerprodukt handelt. Weitere Gimmicks wie USB-Hubs oder Audio-Anschlüsse sucht man vergebens.
Was kann der Treiber an dem durchschnittlichen Ersteindruck der Tastatur noch retten?