TEST

Kurztest

Microsoft LifeCam Cinema - Kamera für Cineasten? - Ersteindruck und Test

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Im Gegensatz zur HD-5000, die schon mit solider Verarbeitung glänzen konnte, wirkt die LifeCam Cinema nochmals deutlich hochwertiger. Der Aluminiumkorpus und das Design können auch letzte Kritiker überzeugen. Produktionsfehler gibt es keine - die Verarbeitung ist hier tadellos, wobei dies für den hohen Preis auch erwartet werden kann. Auf der Oberseite findet sich neben einem Button, der einen Windows Live Call ermöglicht, noch das integrierte Mikrofon. Mit ihrem Gewicht von 95,3 Gramm ist sie ein Leichtgewicht und kann definitiv in jeder Laptoptasche mitreisen. Die mitgelieferte Software bringt noch einige interessante Features wie den digitalen Schwenk bzw. die Neigung, Zoom, Autofokus und TrueColor.

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Die technischen Daten lesen sich recht ähnlich zu denen der HD-5000. 720p-Videoaufnahme, interpolierte 5 MP bei der Fotoaufnahme, ein Mikrofon mit Rauschunterdrückung sowie verschiedene softwareseitige Features sollen den Käufer überzeugen. Im Inneren werkelt eine Linse mit Glaselementen, was für eine besonders brillante Bildwiedergabe sorgen soll. Bei der Halterung setzt man auf die gleiche flexible Lösung wie auch schon im vorangegangenen Test - auch hier gefällt uns die Lösung gut, wenngleich sie bei dünneren Displays nicht so standfest ist, wie wir es gerne gesehen hätten. Auf der Halterung lässt sie die Webcam noch horizontal und vertikal verstellen.

Test:
 
Wie auch schon im letzten Test kann die Universalhalterung überzeugen und lässt die Kamera schnell und fest an ihrem Platz verweilen. Dadurch, dass die Kamera auch bei der finalen Anbringung noch geschwenkt und geneigt werden kann, ist eine optimale Ausrichtung von vornherein kein Muss. Sollte dies ebenso nicht ausreichen, kann man in der mitgelieferten Software nachhelfen und den digitalen Schwenk bzw. die Neigung bemühen. Ebenso gibt es im LifeCam-Dashboard einige Zusatzfeatures wie Effekte, TrueColor für eine besonders treue Farbwiedergabe und die manuelle Anpassung aller Werte. Anders als bei dem zuletzt getesteten Modell sticht der Autofokus hier nicht hervor und arbeitet eher zurückhaltend - ein störendes Geräusch ist hier nur noch selten für den Gesprächspartner oder einen selbst zu hören. Insgesamt ist die Audiosituation in nicht allzu lauten Räumen als ordentlich zu bezeichnen. Da die Kamera für den Heimgebrauch konzipiert wurde, ist dieses Ergebnis vollkommen in Ordnung.

Natürlich lässt sich das Dashboard auch im Zusammenhang mit Skype oder anderen VoIP-Programmen nutzen, sodass man von den digitalen Unterstützungen auch hier Gebrauch machen kann. Sollte der Autofokus stören, kann man ihn auch deaktivieren und manuell fokussieren, was in bestimmten Situationen definitiv von Vorteil sein kann. Ein blaues Lämpchen signalisiert, wenn man "auf Sendung" ist. Dank der HD-Funktionalität sind auch Skype-Videochats in 720p-Auflösung möglich. Zur Demonstration der Webcam bieten wir nachfolgend ein Video an:

 

Wie bereits eingangs erwähnt, wird die Fotoauflösung auch hier interpoliert, mit 2880 x 1620 Pixeln liegt man zwar gleichauf mit einigen Digitalkameras, kann aber durch die Interpolation lange nicht eine solche Qualität erreichen. Hohes Bildrauschen und Pixelmatsch sind die Folge. Es ist aber auch fraglich, ob man eine Webcam wirklich zum Fotografieren nutzt. Für alle die, denen die Funktion wichtig ist, bieten wir hier ein Testfoto an:

testfoto400
Durch Klick auf das Bild gelangt man zu einer vergrößerten Ansicht

Das originale, unveränderte Bild ist hier einzusehen: Testbild [2880 x 1620 pix, 1,7 MB]. Kommen wir abschließend zu einem Fazit.

Quellen und weitere Links

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