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Microsoft Wireless Laser Desktop 7000 - Treiber & Testlauf

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Nachdem wir uns nun eingehend mit den beiden Produkten beschäftigt haben, verlassen wir unseren Ersteindruck mit gemischten Gefühlen. Während die Tastatur überzeugen konnte, ist die Maus eher das "schwarze Schaf" dieses Sets. Natürlich liefert Microsoft wie gewohnt auch Treiber in Form der IntelliPoint bzw. IntelliType-Software mit. Beide integrieren sich - wie sollte es anders sein - direkt in die Systemsteuerung in die verschiedenen Register für Maus & Tastatur. Dort findet sich ein kompletter Registerreiter mit verschiedenen Einstellungen.

Die Treiber:

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Im Falle der Tastatur lassen sich dort verschiedene Profile erstellen, in denen sämtliche Sondertasten frei belegt werden können. Trotz Office-Ausrichtung lässt Microsoft auch hier die Erstellung von Makros zu - sehr erfreulich, da Makros auch während der Arbeit die eine oder andere Aktion entscheidend vereinfachen können. Für verschiedene Programme lassen sich hier auch verschiedene Profile erstellen, die mit Start des Programms automatisch aufgerufen werden. Weitere Einstellungen lässt der Treiber zwar nicht zu, sollten aber bei einer Office-Tastatur auch nicht vonnöten sein.

Der Maustreiber ist recht ähnlich aufgebaut und setzt sich ebenfalls als Registerkarte in die Systemeinstellungen. Hier lassen sich sämtliche auf der Maus befindliche Tasten mit verschiedenen vorgegebenen Aktionen wie Mausklicks, Zoomfunktionen, Flip-3D oder ähnlichen Funktionen ausstatten. Ebenso ist die programmspezifische Einstellung möglich, die sich bei Start desselbigen aktiviert. Auch hier lassen sich wieder alle 5 Tasten nach den Wünschen des Nutzers programmieren. Etwas versteckt, aber dennoch möglich: die Programmierung von Makros. Natürlich lassen sich zusätzlich Tastaturbefehle direkt auf die Maustasten legen. Unzählige weitere Tastenbelegungen finden sich in den Tiefen der Menüs. In einer zweiten Registerkarte lässt sich die Geschwindigkeit für den vertikalen sowie horizontalen Bildlauf einstellen. Der eher schlicht wirkende Treiber entpuppt sich letzten Endes als mächtiges Werkzeug.

Der Test:

WLD7000_print

Maus und Tastatur müssen sich uns einem längerfristigen Office-Test unterziehen. Das Thema Spiele betrachten wir hier aufgrund der Ausrichtung dieses Sets nur peripher, soviel sei gesagt: die Maus eignet sich nicht für Spiele, die Tastatur ist für eine kleine Ablenkung durchaus zu gebrauchen.

In den ersten Tagen ist die Tastatur recht gewöhnungsbedürftig. Die geschwungenen Tasten und vor allem die größeren Tasten in der Mitte der Tastatur lassen oft Tippfehler zu. Wie schon geschrieben ist dies aber innerhalb einiger Stunden bzw. Tage verfolgen sein und man tippt auf der Tastatur mindestens genau so schnell wie auf einer Tastatur mit normalem Layout. Längere Texte sind dank der ergonomischen Form und der angenehmen Handballenauflage wirklich problemlos zu tippen. Während unserer Testphase ist uns vor allem das leise Tippgeräusch positiv aufgefallen. Ebenso sind die verbauten Sondertasten sinnvoll und werden nach einiger Zeit wirklich häufiger genutzt. Die Zoom-Funktion am linken Rand ist schnell erreicht und funktioniert mit fast allen Programmen, die von Haus aus eine Zoomfunktion haben (Webbrowser, PDF-Reader, Textverarbeitung etc.).

Leider mussten wir während des Tests einige Aussetzer der Tastatur in Kauf nehmen. Zwar häuften sich diese nicht, doch war der Verlust an getippten Buchstaben immer ärgerlich und wenig verständlich. Wurden zwei Stunden lang keine Buchstaben verschluckt und reagierte die Tastatur sofort, konnte es in der nächsten Minute wieder soweit sein. Ein System konnten wir dahinter nicht erkennen. Verschiedene Positionen des Empfängers lösten das Problem nicht. Auch etwaige Anleitungen aus dem Internet konnten das Problem immer nur für eine bestimmte Zeit lösen.

Die Maus hingegen hatte keine Hänger, obwohl sie über die gleiche Schnittstelle kommuniziert hat. Dafür gab es mit ihr andere Probleme: der Sensor kam mit mehreren Mauspads nicht sonderlich gut klar und quittierte dies mit einem recht ungenauen Tracking. Je nach Auflage der Hand hatte man das Gefühl, dass die Maus nicht plan auf dem Tisch auflag - reproduzieren konnten wir dies aber nicht in allen Fällen. Die Lift-off Distance ist zwar gering, jedoch springt der Mauszeiger beim Anheben der Maus um durchschnittlich 3 bis 4 cm. Insgesamt ist die Maus durch das unpräzise Tracking und das unbrauchbare Mausrad nicht zu empfehlen.

Kommen wir auf der nächsten Seite zum Fazit.

Quellen und weitere Links

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