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Die Maus kommt in einer sehr schicken und hochwertig wirkenden Klappverpackung, die neben der NAOS 5000 noch die Gewichte sowie eine Kurzanleitung enthält. Nach dem Auspacken hält man zunächst eine unscheinbare schwarze Maus in der Hand, die jedoch zu überzeugen weiß. Schlichtes Design gepaart mit makelloser Verarbeitung verhelfen dieser Maus definitiv zu einem sehr guten Ersteindruck. Doch macht eine Gaming-Maus noch deutlich mehr aus, als lediglich diese beiden Faktoren.
So ist es auch wichtig, dass die Passform der Maus stimmt. Die NAOS 5000 ist eine verhältnismäßig große Maus die sich durch ihre ergonomische Form perfekt der Hand anpasst. Das Nutzungsgefühl ist dank der matten Oberfläche sehr gut, der Grip jedoch nicht ganz so gut wie bei manchen Konkurrenzprodukten. Doch gerade im Hinblick auf Verschmutzung hat die Maus die Nase vorn, denn auch nach längeren Partien sieht man der Maus nicht an, wie hitzig das Gefecht war. Das verbaute Mausrad ist glücklicherweise kein 4-Wege-Rad, das bei Spielen mehr hindert als es hilft. Die Rasterung ist sehr straff, wodurch eine präzise Nutzung des Mausrads möglich wird.
Die Daumentasten sind ebenso wie das Mausrad sehr gut zu erreichen - die Druckpunkte stimmen jedoch nur bei ersterem. Das Mausrad ist etwas zu weich eingestellt sodass man in Gefechten schon einmal aus Versehen auf die Taste gelangen kann. Die DPI-Tasten sind leider nicht eingelassen und liegen so auch in direkter Bahn zum Mausrad, wodurch eine Betätigung ohne Absicht durchaus passieren kann - im normalen Spielverlauf sind sie nicht optimal zu erreichen. Eine separate Taste um Profile zu wechseln gibt es bei der NAOS nicht.
Mit 106 g ist das Gewicht im Mittelfeld anzusiedeln - einige Hersteller haben deutlich leichtere Mäuse im Angebot. Da wird die Option, noch bis zu 40 g Gewichte in die Maus zu befördern sicherlich nicht jeden Gamer begeistern. Doch diese werden links und rechts mittig unter der Maus neben dem Sensor angebracht - insgesamt acht Gewichte á 5 Gramm können eingesetzt werden. Im Ersteindruck kann die NAOS überzeugen, doch benötigt sie auf der Softwareseite noch einen fähigen Gegenspieler, um wirklich erfolgreich zu sein. Ob dies gegeben ist, wollen wir auf der nächsten Seite herausfinden.