Seite 5: Die neue Lasertechnik
Logitech hat in diese Maus eine völlig neue Technik zum präzisen Abtasten des Untergrundes gepackt. Zum ersten Mal wird in einer Maus eine Lasertechnik eingesetzt. Logitech sagt dazu, dass mit der neuen Lasertechnologie die Oberflächenstruktur bis zu 20 mal genauer abgetastet wird. Sogar auf polierten und gemaserten Flächen soll die Maus jetzt laufen können, was wir natürlich alles genauer testeten.
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Interessanterweise hat die Maus trotzdem „nur“ 800 dpi (Genauigkeitsindex) und eine Bildverarbeitungsgeschwindigkeit von 5,8 Megapixel/s, was den Daten der Logitech MX 510 entspricht. Von einer 20 fach genaueren Abtastung im Vergleich zu herkömmlichen Technologien, wie sie z.B. in der Logitech MX 510 Verwendung finden, kann also keine Rede sein. Möglicherweise kann man mit der Lasertechnologie eines Tages wirklich 20 mal präziser die Oberfläche abtasten, aber aktuell erscheint dieses „20 Mal genauer“-Feature eher als Marketingargument. Da Logitech die 800 dpi und 5,8 MPixel/s selber bestätigt hat, sollte offensichtlich sein, dass es sich bei der MX 1000 entgegen dem ersten Hype nicht um eine neue „Präzisionswaffe mit Wundertechnologie“ handelt.
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Etwas enttäuschend fanden wir, dass die Maus bei uns nicht auf Spiegel oder Glas funktionierte. Auf gemasertem Holz funktionierte die Maus dafür wirklich einwandfrei, allerdings konnten das bei uns auch alle anderen MX Mäuse von Logitech.
Eine Überraschung erlebten wir mit den beiliegenden Treibern. Bei uns klappte zwar die Installation erfreulicherweise sofort, allerdings war dies nicht bei jedem so. Ferner hatten wir dann auch Probleme mit der Beschleunigung des Mauszeigers, welche sich in Spielen zunächst nicht abschalten ließ. Erst eine Deinstallation und erneute Installation brachte den gewünschten Erfolg. Zudem fiel die Maus in unregelmäßigen Abständen einfach mal aus und ließ sich für etwa 10-20 Sekunden überhaupt nicht bewegen. Ab und zu wurden zudem einfache Tastenklicks in Unendlichkeit ausgeführt, solange, bis man die Taste erneut drückte. Alles stellte sich als ein Treiberproblem heraus, denn auf unserem Rechner befand sich schon dass neue ServicePack2 für Windows XP, was sich dank neuer "Sicherheitsfeatures" doch hier und da noch etwas querstellt. Auf einem Computer mit Windows XP mit Service Pack 1 verlief alles reibungslos, so dass wir das Treiberproblem nicht weiter negativ bewerten wollen. Sicherlich gibt es bald einen Fix für dieses Problem.
Kommen wir abschließend zum Fazit…