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Die Tastaturen kommen gut gepolstert in einer hochwertigen Pappverpackung. Diese lässt zwar keinen Blick auf die Tastatur zu, zeigt aber die wichtigsten Features übersichtlich. Der Lieferumfang erstreckt sich neben der Tastatur und einer Kurzanleitung noch über die Handballenauflage, 4 orangene Tastenkappen und das Werkzeug, um diese anzubringen. Damit ist der Lieferumfang der beiden Tastaturen fast identisch, wobei die MK-50 noch einen PS/2-zu-USB-Adapter hat. Ebenso identisch sind das Gehäuse und das Grundlayout, was man vor allem an der MK-50 sehen kann, da dort die zusätzlichen Features wie das USB-Hub und die Soundanschlüsse einfach nicht implementiert wurden.
QPAD MK-50 in der Komplettansicht
Beide Tastaturen setzen auf ein 1,8 m langes Kabel, wodurch der PC auch eine ganze Ecke weit weg stehen kann. Jedoch hat man sich bei der MK-50 gegen einen Gewebeschlauch um das Kabel entschieden, während die MK-85 ein Gewebeschlauch für USB und Soundanschlüsse hat, die sich erst ca. 40 cm vor dem Ende des Kabels in einzelne Kabel aufspalten. Sollten sich jetzt Bastler berufen fühlen, bei der MK-50 ein USB-Hub nachzurüsten, müssen diese leider enttäuscht werden. Die Tastatur hat nämlich nur ein natives PS2-Kabel und einen PS2-zu-USB-Umstecker.
QPAD MK-50: Ein Blick auf die herausnehmbaren Tasten
Ein weiterer Unterschied der Tastaturen: die MK-50 hat aufgedruckte Tastenbeschriftungen, die MK-85 leicht transparente. Das liegt daran, dass es bei der MK-85 eine Hintergrundbeleuchtung sämtlicher Tasten gibt. Diese ist rot und lässt sich in mehreren Schritten regeln. Dafür sorgen die Fn-Taste und einige Zusatztasten auf dem Num-Block. Diese fehlen bei der MK-50 natürlich, dennoch haben beide Tastaturen auf den Tasten F1 bis F6 eine Doppelbelegung für Media-Tasten, die nachfolgenden Profil-Tasten sind wieder nur bei der MK-85 zu finden.
QPAD MK-85: Die Beleuchtung kann in mehreren Schritten eingestellt werden, die Farbe steht fest!
Insgesamt bietet die MK-85 also deutlich mehr Features, auch wenn es der Lieferumfang zunächst nicht vermuten lässt. Da die Tasten-Technik gleich ist, sind Puristen wohl mit der MK-50 gut bedient. Viele praktische Features sind aber der MK-85 vorbehalten. Beide Tastaturen haben aber Ersatztasten für die WASD-Spieler, die in einem Orange-Ton kommen und somit eine schnellere Orientierung auf der Tastatur ermöglichen. Die Beleuchtung der MK-85 ist stark genug, um auch diese Tasten im abgedunkelten Raum erscheinen zu lassen.
QPAD MK-85: Die Sonderanschlüsse finden sich nur am Premiummodell
Der kleine Bruder kommt aufgrund der fehlenden Zusatzfunktionen ohne Software aus, der MK-85 liegt diese in Form einer CD bei. Die rund 6 MB große Software bietet die Möglichkeit 5 Profile anzulegen, die über die erwähnten F-Tasten angewählt werden können. Bis zu 10 Makros kann die Tastatur pro Profil speichern - spezielle Tasten gibt es nicht, mit der Software kann man Tasten nach Belieben umlegen. Trotz des geringen Funktionsumfangs ist die Software nur mäßig schnell, stürzte dafür in unserem Test aber auch nicht einmal ab.
Ingesamt hat man hier ein gutes Paket abgeliefert, das sowohl Puristen als auch Enthusiasten gleichermaßen bedienen kann. Wie sich die Tastaturen aber im richtigen Test schlagen, haben wir auf den weiteren Seiten geklärt. Wer die kompletten technischen Daten einsehen will, kann dies direkt bei QPAD tun.