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Gigabyte Aivia Neon Air Presenter im Test - Design, Haptik und Fazit

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Design und Haptik - Gigabyte Aivia NEON:

Gigabyte Aivia Neon

Der Aivia NEON wirkt auf den ersten Blick sehr hochwertig verarbeitet. Alle Oberflächen sind glatt und schwarz lackiert. Es sind jedoch keine hochglänzenden Oberflächen und daher recht unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Hinter dem Scrollrad befinden sich drei weitere Tasten. Die letzte ist für den Laserpointer. Wobei sich mit der mittleren der AIVIA Painter aktivieren lässt. Mit der Maus direkt hinter dem Scrollrad lässt sich das Menü der dazugehörigen Software aufrufen. Doch zu den Funktionen später mehr.

Gigabyte Aivia Neon

Auf der rechten Seite befinden sich keine weiteren Tasten. Hinten auf dem Rücken der Maus ist recht unauffällig der Name AIVIA aufgedruckt.

Gigabyte Aivia Neon

Von vorne wird der Laserpointer auf der rechten Seite sichtbar. Der Laserpointer ist äußerst leuchtstark und besitzt eine sehr große Reichweite. Selbst auf der Hauswand des Gebäudes auf der anderen Straßenseite ist der rote Punkt noch deutlich zu erkennen. Damit sollte der Einsatz im großen Meetingraum nichts im Wege stehen. Auf die beiden Maustasten wollen wir nicht so detailliert eingehen. Dennoch besitzen beide einen guten Druckpunkt und benötigen einen Weg von ca. einem Millimeter bis zum Auslöser. Die Switches darunter sind uns nicht bekannt. Vorne an der linken Maustaste ist eine kleine Status-LED positioniert. Diese informiert den Nutzer über den Betriebs- und Akkuzustand.

Gigabyte Aivia Neon

Auf der Unterseite hat Gigabyte insgesamt drei unterschiedlich große Gleitflächen angeordnet. Auf unserem Referenz Mauspad, dem Corsair Vengeance MM200 XL aus unserem Mauspad Roundup, geleitet der Winzling äußerst gut. Trotz des relativ hohen Gewichtes von etwas über 100 Gramm lässt sich der Aivia NEON spielend über die Matte navigieren. Auf der linken Seite ist eine weitere Daumentaste zu sehen. Nimmt der Nutzer den Presenter vom Mauspad hoch, so lässt sich die Taste mit dem Daumen betätigen. Damit wechselt der Nager in den Air-Presenter-Modus und damit lässt sich der Mauszeiger auch ohne Mauspad über die Präsentation navigieren. Wie gut das funktioniert, werden wir später berichten. Im hinteren Drittel ist ein kleines Fach für den Empfänger, damit ist dieser immer mit an Bord. Ein Ein- und Ausschalter darf natürlich auch nicht fehlen, um unterwegs etwas Strom zu sparen.

Gigabyte Aivia Neon

Vorne links befindet sich eine Klappe. Wird diese geöffnet, offenbart sich die kleine Innovation. Mittels Magnetismus kann der Nager an den Empfänger angedockt werden und lädt sich damit direkt neben dem Notebook selbstständig auf. Eine zusätzliche Dockingstation ist dabei nicht nötig. Die blaue LED an der Maus informiert den Nutzer über den aktuellen Batteriestand.

Gigabyte Aivia Neon

Die Idee mit der integrierten Docking-Station finden wir super. Kurz bevor man in die Mittagspause geht, den Nager einfach andocken und schon wird er geladen. Damit sollte einem auf keinen Fall während einer Präsentation der Strom ausgehen.

Software und Funktionen:

Der Hersteller liefert bei dem Gerät keine Software mit. Die aktuelle kann jedoch schnell und problemlos auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Wir haben uns entschieden die Software nicht in den Test mit einzubeziehen. Der Grund: Oft ist es in großen Firmen nicht gestattet eine eigene Software auf dem firmeneigenen Laptop zu installieren, da es von der IT aus Sicherheitsgründen unterbunden wird. Wir wollen daher testen, ob der volle Funktionsumfang auch ohne Software möglich ist.

Der Presenter wird sehr schnell und ohne Probleme als Maus erkannt und kann sofort genutzt werden. Alle Funktionen einer Maus sind sofort verfügbar. Der kleine Nager liegt äußerst gut in der Hand und ist zweifelslos ein guter Mausersatz. Das Klickverhalten der beiden Maustasten ist gut und die Kraft bis zum Auslöser sehr gering. Natürlich lässt sich auch der Laserpoint sofort nutzen, allerdings nur, wenn die Maus auch eingeschaltet ist. Als reiner Laserpointer ist der AVIA Presenter also nicht gedacht. Auch das Scrollrad vermittelt uns einen guten Eindruck: Das Rasten der einzelnen Stufen ist deutlich, aber keinesfalls schwergängig. Die gummierte Oberfläche sorgt für ein sicheres Scrollverhalten. Auch der Air-Presenter-Modus lässt sich ganz ohne Software nutzen. Drückt der Anwender die Daumentasten, so lässt sich der Mauszeiger ganz ohne Mauspad über die Präsentation navigieren. Das Verhalten ist ein wenig schwammig, doch mit etwas Übung lassen sich auch kleine Details mit dem Mauszeiger anpeilen. Die beiden Maustasten sind in diesem Modus aktiv und somit ist der volle Funktionsumfang einer Maus gegeben.

Gigabyte Aivia Neon

Direkt hinter dem Scrollrad befinden sich weitere Tasten. Mit der mittleren lässt sich der AIVIA Painter benutzen. Mit der Painter-Software kann der Nutzer wild auf dem Bildschirm skizzieren und malen. Es können verschiedene Formen mit unterschiedlichen Farben verwendet werden, um Teile des Bildschirms zu markieren. Bei nicht installierter Software ist diese Maustaste allerdings ohne Funktion. Mit der Taste direkt hinter dem Scrollrad wechselt der Nutzer in den Free-Scrolling-Modus. Damit kann der Nutzer ganz ohne Scrollrad beispielsweise auf einer lange Webpage problemlos scrollen. Doch die anderen wichtigen Funktionen, um eine Präsentation sicher vorzutragen, sind wie beschrieben ganz ohne Software möglich und damit ist der Presenter sofort auch an einem fremden Laptop sicher einsetzbar.

Fazit:

Zugegeben, die Erfindung einer Präsentationshilfe ist nicht neu. Andere Hersteller bieten ähnliche Produkte an. Doch nach einigen Praxiseinsätzen können wir bestätigen, dass sich ein solches Konzept durchaus bewährt. Gigabyte hat sich Gedanken gemacht und sich daher ein paar Alleinstellungsmerkmale erarbeitet. Die Idee mit der Dockingstation im Empfänger finden wir sehr gut. Damit wird jeglicher Kabelsalat vermieden und eine Auflademöglichkeit ist jederzeit gegeben. Natürlich kann der Nager während dem Aufladen nicht genutzt werden, doch dank der langen Akkulaufzeit ist auch dies kein negativer Punkt.

Gigabyte Aivia Neon

Auch die Funktionen konnten uns überzeugen. Der Laserpointer ist äußerst leistungsstark und daher auch für sehr große Meetingräume und Präsentationen gedacht. Der Air-Presenter-Modus ist wirklich klasse und mit ein wenig Übung sicher zu bedienen. Zeigt der Anwender eine Präsentation mit verschiedenen Schaltflächen, so kann dieser problemlos die ganze Zeit vom Laptop fern bleiben und mit dem Presenter den vollen Funktionsumfang einer Maus auch ohne Mauspad genießen. Aber auch für den täglichen Einsatz von früh bis Abends am Schreibtisch im Büro ist das Gerät geeignet. Das Handling und die Gleiteingenschaften sind ähnlich einer herkömmlichen Maus. Nur das hohe Gewicht des Winzlings fällt etwas negativ auf. Aktuell geht das Gerät für einen Preis von ca. 70 Euro über die Ladentheke. Der Preis ist durchaus gerechtfertigt, auch in Anbetracht der hochwertigen Verarbeitung. Zudem sieht der AIVIA Presenter auch sehr gut aus und zieht so manche Blicke auf sich. Es ist demnach keine Seltenheit, dass man nach der ein oder anderen Präsentation vom Kollegen auf den kleinen Helfer angesprochen wird.

Positive Eigenschaften - Gigabyte Aivia NEON:

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Guter Funktionsumfang

Negative Eigenschaften - Gigabyte Aivia NEON:

  • etwas zu hohes Gewicht
Quellen und weitere Links

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