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Cherry MX Board 1.0 im Test - Detailbetrachtung

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Das Cherry MX Board 1.0 wird mit einem überschaubaren Lieferumfang angeboten. Eine gedruckte Schnellstart-Anleitung, eine Handballenauflage und ein paar Gummifüße sind neben der Tastatur vorhanden. Ein Tool zum leichteren Entfernen von Tastenkappen oder eine Tasche sind nicht vorhanden. Im Karton selbst ist die Tastatur durch eine Plastikhülle vor Staub und sonstigem Schmutz geschützt.

Fast das gesamte Gehäuse des Cherry MX Board 1.0 besteht aus mattschwarzem Kunststoff. Lediglich der Unterboden und die Aufstellfüße sind aus grauem Kunststoff. Die Konturen der Tastatur sind zwar wie alles andere auch schwarz, jedoch sind diese nicht mattschwarz, sondern glänzend. Alle Tastenkappen sind schwarz lackiert und nur die Zeichen selbst sind lichtdurchlässig ausgelasert. Die Zeichen auf den Tastenkappen sind nicht wie üblich in einer relativ neutralen Schriftart, sondern in einer recht auffälligen und etwas ungewöhnlichen Schriftart.

Beim Layout setzt Cherry auf eine klassische Anordnung mit 105 Tasten, plus vier Zusatztasten in Form von drei Mediacontrolls und einer "Cherry"-Taste. Die Zusatztasten sind dort angesiedelt, wo sich eigentlich die Status-LEDs für beispielsweise Numblock, Capslock und Rollen befinden. Beim MX Board 1.0 hat Cherry vollständig auf eigenständige Status-LEDs verzichtet und die Anzeige direkt in die jeweiligen Tasten integriert. Da frei programmierbare Tasten fehlen, sind ein paar Funktionen als Doppelbelegung auf die F-Tasten gebunden. So kann beispielsweise mit der "FN"-Taste und den Tasten F5 bis F9 die Beleuchtung eingestellt werden.

Bei der Beleuchtung verzichtet Cherry auf eine aufwendige und auffällige RGB-Beleuchtung. Die schlicht weiße LED-Beleuchtung kann lediglich in der Helligkeit angepasst werden oder vollständig deaktiviert werden. Da der Fokus beim MX Board 1.0 auf dem Produktiveinsatz liegt, ist dies aber auch nicht besonders tragisch. Durch die rein weiße LED-Beleuchtung kann die Tastatur mit so gut wie jeder anderen Beleuchtung am PC kombiniert werden und sorgt für eine harmonische Optik auf dem Schreibtisch.

Das Gewicht des MxX Board 1.0 ist relativ gering, somit sorgen einzig die Anti-Rutsch-Gummis dafür, dass die Tastatur genau dort auf dem Schreibtisch bleibt, wo sie hingehört. Insgesamt sind fünf relativ kleine Anti-Rutsch-Gummis auf der Unterseite angebracht. Diese verhindern nicht nur auf einem XXL-Mauspad, sondern auch auf Holz- oder Glasoberflächen das Verrutschen. Auch die Handballenauflage besitzt insgesamt drei dieser Anti-Rutsch-Gummis. Wie unschwer zu erkennen ist, sind auf der Unterseite Aussparungen für mögliche Halterungen der Handballenauflage vorhanden. Die Haltenasen der Handablage werden einfach in die Aussparungen im Gehäuse der Tastatur geschoben. Bei der Auflage handelt es sich um eine einfache Kunststoffausführung. Jedoch ist diese etwas tiefer und sorgt damit für eine bessere Unterstützung des Handgelenks.

Zusätzlich zur Handballenauflage sorgen auch die aufstellbaren Füße für mehr Komfort. Die kleinen Aufstellfüße heben die Tastatur um insgesamt ca 1,3 cm an. Wer das Aufrichten der Tastatur nicht benötigt, kann auch die mitgelieferten Gummiabdeckungen verwenden. Durch diese wird die Tastatur nur um ca. 5 mm aufgerichtet. Das Thema Kabelmanagement hat Cherry leider nicht berücksichtigt. Es sind keine Kabelkanäle auf der Unterseite vorhanden.

Angeschlossen wird das Cherry MX Board 1.0 über ein etwas weiter rechts an der Tastatur fest angebrachtes, zwei Meter langes, schwarzes USB-2.0-Kabel. Ein kleines Highlight des Anschlusskabels ist, dass das Cherry Logo auf dem USB Stecker weiß beleuchtet wird, sobald die Tastatur mit dem PC verbunden ist. Das Kabel an sich ist nicht mit einem Textilsleeve ummantelt und dadurch sehr flexibel und nicht wesentlich dicker als ein normales USB Kabel. Gebündelt werden kann das Kabel leider nicht, da kein Klettverschluss am Ende vorhanden ist.