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Gigabyte Aorus M2 im Test - Überzeugende Low-Budget-Maus - Praxiseinsatz und Fazit

Von Marcel Eckert
Montag, 03.06.2019 um 17:23 Uhr

Seite 4: Praxiseinsatz und Fazit

Die Gigabyte Aorus M2 liegt gut in der Hand, jedoch ist das Gehäuse recht klein und somit nicht gut für große Hände geeignet. Was dem Gehäuse aber an Größe fehlt, macht das ergonomische Design wieder wett. So kann die Maus nicht nur mit der rechten Hand, sondern auch mit der linken Hand angenehm verwendet werden. Zudem sind auf beiden Seiten Zusatztasten angebracht, die sich sehr gut mit dem Daumen bedienen lassen. Der Druckpunkt der Tasten ist dabei so gewählt, dass kein großer Kraftaufwand notwendig ist. Gleiches gilt nur bedingt für die Haupttasten. Schön ist, dass Gigabyte auf Omron-Switches setzt, die im Gamingbereich schon Pflicht sind. Das Mausrad der Gigabyte Aorus M2 ist so leichtgängig, dass man ohne die Maus festhalten zu müssen, das Mausrad drehen kann. Auch die Rasterung des Mausrads ist angenehm fein abgestimmt.

Während unseres Praxistest ist aufgefallen, dass die Mausgleiter zwar durchaus funktionieren, aber ein deutlich hörbares Kratzen verursachen. Dies tritt besonders bei der Verwendung eines Stoffmauspads auf. Auf dem Schreibtisch direkt oder einem Hartplastikmauspad haben wir diese Geräusche nicht wahrnehmen können. Doch das Ausschlaggebende bei einer Gamingmaus ist auch der Sensor und über den gesamten Testzeitraum haben wir keine Probleme feststellen können. Sowohl schnelle, als auch langsame Bewegungen werden ohne Fehler umgesetzt.

Fazit

Oft ist man skeptisch gegenüber Produkten, die im unteren Preissegment angesiedelt sind, aber dies muss nicht immer der Realität entsprechen. Die Gigabyte Aorus M2 ist ein Produkt, das in weiten Teilen überzeugen kann. Positiv an der Aorus M2 ist, dass es sich um eine Gamingmaus mit einem symmetrischen Design handelt, so können sowohl Links- auch als Rechtshänder mit der Maus arbeiten oder spielen. Der Druckpunkt aller Tasten ist durchgehend, bis auf die Haupttasten, gut gewählt. Der Druckpunkt der Haupttasten ist für unseren Geschmack ein wenig zu hart für eine Gamingmaus und könnte ruhig etwas weicher sein.

Doch nicht nur das Design oder die Tasten sind wichtig, besonders wichtig ist der Sensor einer Gamingmaus. Der verbaute Pixart 3327 zählt zwar nicht zu den absoluten Topmodellen, liefert aber trotzdem eine grundsolide Leistung. Sowohl beim Spielen als auch beim Arbeiten konnten wir keine Probleme feststellen. So funktioniert der Sensor auf normalen Mauspads, als auch auf Naturholztischplatten und auch auf einer weißen Tischplatte. Schön ist auch, dass Gigabyte der Aorus M2 die RGB-Synchronisation "Fusion" spendiert hat und ihr generell eine gute Software zur Seite stellt. In der 25-Euro-Klasse ist das nicht der Standard.