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Sowohl die 3,5-Zoll- als auch die 5,25-Zoll-Laufwerke werden mithilfe von Kunststoffschienen fixiert. An dieser Variante gibt es nichts auszusetzen. Es werden keine Schrauben benötigt. Leider muss selbst bei 3,5-Zoll-Geräten die Front abgenommen werden, um die Laufwerke in die Schächte zu schieben. Dem Anwender stehen neben der dedizierten Festplattenhalterung bis zu drei 3,5-Zoll- sowie zwei 5,25-Zoll-Laufwerksschächte zur Verfügung.
Wie die Grafik zeigt, saugt der 120-mm-Lüfter im Netzteil die warme Luft aus dem Gehäuse und bläst sie seitlich links und rechts aus dem Sockel heraus. Um den dadurch entstehenden Unterdruck auszugleichen, wird kalte Luft durch die Rückseite sowie von unten durch den Kunststoffsockel angezogen. Die Grafikkarten profitieren hier von diesem Luftzug. Der Prozessorkühler wird im Silentium-T-ECO-80 so montiert, dass der CPU-Lüfter von hinten ins Gehäuse bläst. Die warme Luft wird anschließend über die zwei temperaturgeregelten 80-mm-Lüfter nach hinten abgesaugt. Um die Kühlleistung des CPU-Kühlers zu optimieren, kann an der Rückwand ein sogenannter Airguide angebracht werden. Der Airguide sorgt außerdem dafür, dass ein Teil der angesaugten Luft sehr niedrig über das Mainboard streift.
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Da das Belüftungssystem unseres Probanden für passive Grafikkarten optimiert ist, haben wir die Grafikkartentemperaturen einer passiven NVIDIA-Geforce-9600-GT-Grafikkarte sowohl im Silentium-T-ECO-80 als auch im Cooler-Master-Sileo-500-Gehäuse als stellvertretendes ATX-Gehäuse gegenübergestellt. Wir haben uns für das Cooler Master Sileo 500 entschieden, da es über eine herkömmliche Komponentenanordnung verfügt und somit dem Belüftungskonzept des ATX-Standards sehr nahe kommt. Das Sileo-500 wurde mit zwei 120-mm-Lüftern, welche mit einer Spannung von 12 Volt betrieben wurden, ausgestattet. Die Lüfter besaßen dabei eine Geschwindigkeit von 800 U/min.
Um die maximalen Temperaturen zu ermitteln, wurde der Prozessor mittels Orthos 2004 für jeweils 30 Minuten ausgelastet. Im direkten Anschluss wurde die Grafikkarte mittels des OpenGL-Benchmark FurMark betrieben. Die maximalen Kerntemperaturen wurde durch das Systemtool EVEREST Ultimate Edition 4.60 ausgelesen und protokolliert.
Das Testsystem bestand aus folgenden Komponenten:
- Intel Core-2-Duo-Processor E8200 - C0-Stepping @ 3200 MHz @ 1,264 Volt
- Gigabyte EP35-DS4
- 4GB Kit Corsair DDR2-800 5-5-5-18 @ 2,2 Volt
- Gigabyte GeForce 9600 GT Turbo Force, 512MB GDDR3 (Passiv)
- Samsung SP2504C
- Noctua NH-U12P
Unsere Tests brachten folgendes Ergebnis hervor:
Wie die Testergebnisse zeigen, kann das Silentium-T-ECO-80 insbesondere bei der Grafikkartentemperatur überzeugen. So blieb die Gigabyte GeForce-9600-GT-Turbo-Force-Grafikkarte in unserem Probanden stolze 7 °C kühler, als in dem ATX-Vertreter aus dem Hause Cooler-Master. Bei der CPU-Temperatur konnten wir keine Differenzen feststellen - lediglich das Gigabyte-Mainboard wurde 7 °C wärmer. Das System war dabei angenehm leise, ohne die Lüfter gesondert zu regeln. Nur die Festplattenentkopplung konnte uns nicht überzeugen. Selbst eine Samsung SP2504C konnten nicht ruhig gestellt werden. Die Temperaturen blieben dank des Strangkühlkörpers im grünen Bereich.