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Das PC-A06F wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht, wenn auch ein bisschen unproportional, da das komplett in schwarz gehaltene Gehäuse deutlich mehr in die Tiefe als in die Höhe geht. Mit unter 4 kg Leergewicht ist unser Proband ein sehr leichtes Testexemplar, was insbesondere Anhängern von LAN-Partys erfreuen dürfte. Das PC-A06F ist aus gebürstetem Aluminium gefertigt und besitzt eine Lian-Li-typische Eloxal-Schicht. Die Verarbeitung ist, wie von Lian Li gewohnt, auf einem guten bis sehr guten Niveau. Lediglich die Materialstärke des Leichtmetalls dürfte mit 1 mm etwas höher ausfallen. In höheren Preisklassen verwenden die Hersteller zum Teil sogar 2 mm dickes Aluminium - jedoch um primär Stabilität in die Konstruktion zu bekommen. Eine höhere Materialstärke macht sich jedoch nicht nur beim Gewicht bemerkbar, auch legt das Gehäuse deutlich beim Endkundenpreis zu. Durch das höhere Gewicht werden auftretende Vibrationen, welche beispielsweise durch rotierende Festplatten hervorgerufen werden, weniger verstärkt.
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Wie viele Modelle der neuen Lian-Li-Kollektion, kommt auch das PC-A06F mit gelochten Laufwerksschachtblenden daher. Diese sollen die Temperaturen im Gehäuseinneren positiv beeinflussen und machen auch optisch einiges her. Um mit der Luft nicht auch unbeliebten Staub ins Gehäuse zu ziehen, sind die Blenden mit Staubschutzfiltern versehen. Mit Platz für insgesamt vier 5,25-Zoll-Laufwerke liegt das PC-A06F beinahe auf Midi-Tower-Niveau und ist damit insbesondere für all diejenigen sehr interessant, die keinen Platz für ein größeres Gehäuse haben und auf mehr als zwei respektive drei 5,25-Zoll-Laufwerksschächte setzen wollen. Externe 3,5-Zoll-Laufwerksschächte sind nicht vorhanden. Auch passende Einbaurahmen gehören nicht zum Lieferumfang, können jedoch für zusätzlich 14,90 Euro dazubestellt werden.
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Hinter den fünf horizontalen Querstreben im unteren Bereich der Front befindet sich ein 140-mm-Lüfter, der die kalte Luft von Außen ins Gehäuseinnere zieht. Wie die Laufwerksschachtblenden verfügt auch der Lüfter über einen herausnehmbaren Staubschutzfilter. Bei einer Spannung von 12 Volt dreht der Lüfter mit ruhigen 900 U/min. und gibt nur ein minimales Laufgeräusch von sich. Unter den Querstreben schmückt ein dezentes Firmenlogo die Vorderseite.
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Sowohl der Power- als auch der Reset-Taster befinden sich im Gehäusedeckel. Die Bedienelemente bestehen aus Kunststoff und bieten keinen Anlass zur Kritik. Der Power-Taster ist völlig ausreichend bemessen und hat einen guten Druckpunkt. Der Reset-Taster ist traditionell etwas kleiner dimensioniert, um ein versehentliches Betätigen zu vermeiden. Ebenfalls im Deckel befindet sich ein dezent verstecktes I/O-Panel mit jeweils zwei USB-2.0-Ports und Klinke-Buchsen. Einen FireWire- oder eSATA-Anschluss sucht man bei unserem Probanden jedoch vergebens. Ausreichend Platz wäre vorhanden gewesen - leider ein unnötiger Kritikpunkt.