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Das Xigmatek Midgard ist komplett aus Stahl gefertigt und bringt mit 9,28 kg knapp zwei Kilogramm mehr auf die Waage als viele vergleichbare Konkurrenzprodukte - beispielshalber ist das NZXT Beta zu nennen. Die Maße des Gehäuses betragen 210 (B) x 478 (H) x 510 (T) mm, wodurch sich der PC bequem von einem LAN-Event zum anderen transportieren lässt. Sowohl die Frontseite als auch der Deckel bestehen aus Kunststoff und sind mit großflächigen Meshgittern versehen. Im oberen Bereich der Front können bis zu fünf 5,25-Zoll-Laufwerke untergebracht werden. Ein externes 3,5-Zoll-Gerät, wie etwa eine Lüftersteuerung, kann hinter der untersten Blende montiert werden. Hierfür hat Xigmatek einen 3,5-Zoll- zu 5,25-Zoll-Adapter beigelegt. Ein großes Xigmatek-Logo schmückt den unteren Bereich der Frontpartie. Zur Montage der 5,25-Zoll-Laufwerke muss leider die gesamte Front abgenommen werden, um die Schachtblenden entnehmen zu können. Wie es aktuell in Mode ist, kommt auch das Xigmatek Midgard mit gelochten Laufwerksschachtblenden aus Metall daher. Diese sollen für bessere Temperaturen im Gehäuseinneren und optisch für Abwechslung sorgen. Um die Komponenten jedoch vor ungewünschtem Staub zu schützen, sind die Blenden mit herausnehmbaren Staubschutzfiltern hinterlegt.
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Unterhalb der 5,25-Zoll-Laufwerke positioniert befindet sich das obligatorische I/O-Panel. Mit zwei USB-2.0-Anschlüssen, einer eSATA-Schnittstelle und zwei Klinkebuchsen bietet das I/O-Panel die gängigsten Anschlüsse. Werden einzelne Anschlüsse nicht benötigt, lassen sich die Kabel einfach abnehmen und aus dem Gehäuse verbannen. Auf einen FireWire-Anschluss verzichtet Xigmatek, was für die meisten Anwender sicherlich kein KO-Kriterium darstellt, da insbesondere bei einem Gamer-PC nur wenige Geräte mit einer FireWire-Schnittstelle aufwarten.
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Die Power- und Resettaster befinden sich gut erreichbar im vorderen Bereich des Gehäusedeckels. Die Bedienelemente machen einen hochwertigen Eindruck und haben einen sehr guten Druckpunkt. Zwei Leuchtdioden geben Auskunft über die aktuelle Festplattenaktivität und den Einschaltzustand.
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Die Seitenwände werden mit Rändelschrauben befestigt und lassen sich so ohne den Einsatz von Werkzeug abnehmen. Beide Seitenteile sind sehr passgenau und sitzen dank sehr eng anliegender Halterungen äußerst fest. Andere Gehäuse in dieser Preisklasse bringen deutlich minderwertigere Lösungen mit sich. Die linke Seitenwand kommt mit Platz für weitere Ventilatoren zur Belüftung der Hardwarekomponenten daher und bietet Bohrungen für zwei 120-mm- oder 140-mm-Lüfter. Auch 80er- und 92er-Versionen können verbaut werden. Bei zu großen CPU-Kühlern im Towerdesign kann es jedoch zu Platzproblemen bei montierten Lüftern in der Seitenwand kommen. Staubfilter kommen hier nicht zum Einsatz. Ein Fenster verbaut Xigmatek bei dieser Variante nicht. Xigmatek bietet aber ein Seitenteil mit Window und Universal-Lüfterslot an. Dieses ist separat erhältlich und wechselt für 17,90 Euro den Besitzer.
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Das rechte Seitenteil kommt ebenfalls mit Belüftungsoptionen daher. Die Montage von Lüftern ist hier aber nicht vorgesehen. Leider ist auf beiden Seitenwänden die Lackierung nicht einwandfrei. Diese wirkt etwas fleckig. In Rücksprache mit Xigmatek teilte man uns mit, dass man sich dem Problem bereits angenommen hat. Die Fehler in der Lackierung sollen bei den im Handel erhältlichen Versionen bereits beseitigt sein.