Werbung
Das LeXa S sieht dem bekannten und sehr beliebten LeXa ähnlich, kommt aber mit einem kantigeren Design daher. Gleich geblieben ist indes die große Klappe, welche die optischen Laufwerke verdeckt sowie die Hochglanz-Optik. Gerade bei der großen Klappe ist das aber nicht zwangsläufig ein Vorteil. Wird diese häufig geöffnet, ist sie stets von Fingerabdrücken übersät. Alles in allem hinterlässt das LeXa S einen hochwertigen ersten Eindruck. Sowohl das verwendete Metall als auch die Kunststoff-Front weisen eine hohe Materialgüte für ein Case der 70-Euro-Klasse auf.
Hinter der Frontklappe befinden sich vier 5,25-Zoll-Schächte sowie eine Aufnahme für ein 3,5-Zoll-Laufwerk. NZXT setzt bei allen Blenden auf die aktuell sehr beliebte Mesh-Optik. Diese hat in der Regel zudem den Vorteil, dass sie dem Luftaustausch zwischen dem Gehäuse-Inneren und der Umwelt wesentlich zugutekommt. Da NZXT beim LeXa S jedoch eine durchgehend geschlossene Frontklappe verbaut, können die Blenden als gefälliges optisches Gimmick eingestuft werden. Ordnung muss jedoch sein: Alle Blenden wurden mit Staubfiltern ausgestattet. Steht die Tür also auch einmal eine längere Zeit offen, hat der Anwender nicht mit einem Staubproblem zu kämpfen.
Zudem befinden sich hinter der Front-Klappe sowohl der Hauptschalter als auch der Reset-Taster sowie zwei Drehregler für eine praktische, integrierte 2-Kanal-Lüftersteuerung. Die Drehregler liegen gut in der Hand und besitzen einen angenehmen Drehwiderstand. Weniger angenehm ist es hingegen, dass das Power-Taster hinter der Klappe versteckt wurde. So muss diese bei jedem Systemstart geöffnet werden. Ein weiteres Manko besteht darin, dass die Tür nur in eine Richtung geöffnet werden kann – Anwender, deren PC auf der linken Seite steht, haben also das Nachsehen.
Im unteren Bereich der Front weist das LeXa S praktische Belüftungsmöglichkeiten auf. Zudem verleiht dies dem Case dank weiterer Beleuchtungseffekte einen zusätzlichen Eye-Catcher.
Das Front-Panel – wenn man es beim LeXa S denn so nennen mag – befindet sich im unteren Teil der linken Gehäuseseite. Gerade dann, wenn der PC auf dem Boden steht, ist es daher also nur schwer zu erreichen – hier wäre eine Positionierung im Deckel wünschenswert gewesen. Es gibt jedoch auch gutes über das Panel zu berichten: mit zwei USB-Anschlüssen, zwei Klinke-Buchsen und einem eSATA-Port fällt es recht umfangreich für die 70-Euro-Klasse aus.