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Zalmans Budget-Gehäuse Z9 Plus - günstig und gut? - Fazit

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Dieser Test sollte vor allem aufzeigen, ob Zalman trotz des Budget-Preises mit dem Z9 Plus ein stimmiges Gesamtpaket anbieten kann. Das Gehäuse kann durchaus einige bemerkenswerte Ausstattungsmerkmale vorweisen. Dazu gehören die vier vormontierten 120-mm-Lüfter, die 2-Kanal-Lüftersteuerung und die Temperaturanzeige. Auch das unkomplizierte, entkoppelte Montagesystem für die Festplatten weiß zu gefallen. Das Verlängerungskabel für den 8-Pin-Strang des Netzteils ist eine sinnvolle Zugabe.

Allerdings fallen auch einige unnötige Schwachstellen auf. Da nur zwei der vier Lüfter an die Lüftersteuerung angeschlossen werden können, bleiben die beiden übrigen ungeregelt und sind deutlich hörbar. Zudem kann der rückseitige Lüfter nur einen Molex-Anschluss vorweisen, mit dem er nicht direkt am Mainboard angeschlossen werden kann. Ein weiterer Designschnitzer ist die Gestaltung des Netzteil-Lufteinlasses. Es gibt nur schmale Lüftungsschlitze und keinen Staubfilter. Dabei zeigt der optionale Montageplatz für einen Bodenlüfter, wie es besser gemacht werden kann. Auch das offene Seitenteil muss auf einen Staubfilter verzichten. Ein verstaubter Gehäuseinnenraum ist damit vorprogrammiert. Dass die Slotblenden herausgebrochen werden müssen und nicht wiederverwendbar sind, ist ebenfalls kein Pluspunkt. 

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Wer mit den angesprochenen Schwächen leben kann, erhält mit dem Zalman Z9 Plus einen soliden Midi-Tower zu einem relativ günstigen Preis, der zudem von Haus aus eine gute Kühlleistung vorweisen kann.

Positive Aspekte des Zalman Z9 Plus:
  • vier Lüfter vormontiert (drei mit blauen LEDs), gute Kühlleistung
  • Temperaturanzeige
  • Aussparungen im Mainboardtray für CPU-Kühlermontage und Kabelmanagement, Schlauchdurchführungen
  • Montageplatz für SSD (allerdings an ungewohnter Stelle - auf der Rückseite des Mainboardtrays)

Negative Aspekte des  Zalman Z9 Plus:

  • Lüftersteuerung nicht für alle Gehäuselüfter ausreichend
  • fehlende Staubfilter für Netzteil und Seitenteil
  • Slotblenden müssen herausgebrochen werden

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Quellen und weitere Links

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