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Der Innenraum des Silent-Gehäuses überrascht mit einem etwas ungewohnten Aufbau. Das betrifft nicht nur die Netzteilposition unter dem Deckel, sondern auch den knapp gehaltenen Laufwerksschacht. Antec geizt nicht nur bei den externen, sondern auch bei den internen Laufwerksplätzen. Maximal können drei Festplatten (2,5 oder 3,5 Zoll) verbaut werden.
Das hat allerdings auch seine Vorteile. Der Laufwerksschacht endet oberhalb des ersten Erweiterungskartenslots. Es lassen sich also problemlos lange Grafikkarten im SOLO II unterbringen. Setzt man einen optionalen 120-mm-Lüfter im unteren Teil der Front ein, kann dessen Luftstrom außerdem problemlos die Erweiterungskarten erreichen. Anders als bei den meisten anderen Gehäusen sind hier schließlich keine Laufwerke bzw. Laufwerkskäfige im Weg.
Weniger positiv fällt die Montage der Erweiterungskarten auf. Dafür werden schnöde Standardschrauben eingesetzt. Wir hätten uns an dieser Stelle wenigstens Rändelschrauben gewünscht. Werkzeuglos wird hingegen die Montage der optischen Laufwerke gelöst. Hierzu liegen entsprechende Montageschienen bei, die auf dem Gehäuseboden fixiert wurden (sich beim Transport allerdings leicht lösen).
Der rückseitige Lüfter wurde von Antec entkoppelt montiert. Orangefarbene Gummielemente und Gummislicks beugen der Resonanzübertragung auf das Gehäuse vor. Das Netzteil wird unterhalb des Gehäusedeckels untergebracht. Es wird von außen festgeschraubt.
Der Mainboard-Tray bietet eine großzügige Aussparung für die CPU-Kühlermontage und weitere Aussparungen für Kabelmanagement. Der Platz zwischen Tray und Seitenteil ist ausreichend, aber nicht üppig. Die Kabel sollten also überlegt angeordnet werden, damit das Seitenteil schließt.