Aerocool hat nicht etwa nur einzelne Elemente des Innenraums blau eingefärbt, sondern selbst der Mainboardtray ist bunt lackiert. Bei der Black Edition gibt es dann analog einen roten Tray. Der Innenaufbau bietet ansonsten aber keine Überraschung und ist klassisch gegliedert.
Das Netzteil wird auf weiche Gummielemente aufgelegt und so vom Boden des Gehäuses entkoppelt. Zur Rückwand gibt es hingegen keine Entkopplung. Erweiterungskarten lassen sich einfach mit großen Kunststoffhebeln fixieren, der Griff zum Schraubenzieher ist an dieser Stelle überflüssig.
Die vormontierten Lüfter werden allesamt von LEDs blau beleuchtet. Die drei Lüfter können an die Lüftersteuerung angebunden oder sowohl per Molex- als auch per 3-Pin-Lüfterstecker anderweitig angeschlossen werden. Die Lüftersteuerung entpuppt sich in der Praxis leider als wenig nützlich. Auf 50 und 80 Prozent verursacht sie störende Nebengeräusche. Praktisch ließen sich bei unserem Testsample nur die 0- und die 100-Prozent-Einstellung sinnvoll nutzen.
Die Montage der optischen Laufwerke mit Schnellverschlüssen ist überzeugend. Weniger gelungen ist hingegen, dass sowohl 2,5- als auch 3,5-Zoll-Laufwerke mit einer Kunststoffschublade verschraubt werden müssen und dabei nicht entkoppelt werden. Zumindest Gummiringe für die Entkopplung von 3,5-Zoll-Laufwerken sind aktuell eigentlich Standard.