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Mini-ITX-Gehäuse Antec ISK600 im Test - Fazit

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Mit dem ISK600 bietet Antec ein Mini-ITX-Gehäuse an, das noch relativ kompakt ausfällt, aber trotzdem vielseitig nutzbar ist. Diese Vielseitigkeit wird schon durch das Design verdeutlicht: Anstelle eines Gamerlooks gibt es ein durch und durch seriöses Erscheinungsbild, das zudem noch durch den Einsatz von Aluminium für Seitenteile und Deckel aufgewertet wird. 

Das grundsolide Gehäuse bietet im Innenraum aber durchaus genug Platz für ein Gaming-System. Bedacht werden müssen eigentlich nur zwei Einschränkungen: Zwei von drei 3,5-Zoll-Laufwerksplätzen fallen weg, wenn ein Towerkühler genutzt werden soll. Und das Netzteil sollte möglichst kurz ausfallen und idealerweise modulare Kabel bieten. Ansonsten kann es zu Zusammenstößen mit langen Grafikkarten kommen. Das Kühlsystem mit einem einzigen 120-mm-Lüfter ist einfach, aber durchaus wirkungsvoll. Das gilt auch für die zweistufige Lüftersteuerung, die direkt am Lüfter hängt. Im Vergleich zur Konkurrenz mangelt es dem Kühlsystem etwas an Flexibilität, vermisst werden außerdem Staubfilter. 

Die Bestückung mit Laufwerksplätzen ist zweckmäßig. Ein optisches Laufwerk kann zwar nur im Slim-Format genutzt werden, preislich spielt diese Einschränkung aber zumindest bei einer Neuanschaffung des DVD- oder Blu ray-Laufwerks keine Rolle. Apropos Preis - der Verkaufspreis des ISK600 fällt mit rund 65 Euro moderat aus. Er liegt etwas niedriger als bei den vergleichbaren Mini-ITX-Gehäusen von BitFenix (Prodigy Mini-ITX, Phenom Mini-ITX und Colossus Mini-ITX). Die BitFenix-Modelle bieten dafür noch etwas mehr Flexibilität beim Kühlsystem, eine etwas komfortablere Montage und mehr HDD/SSD-Plätze. Ein flexibles Kühlsystem können auch Corsairs Obsidian Series 250D und das ganz aus Aluminium gefertigte Cooltek W1 vorweisen. Diese beiden Mini-ITX-Gehäuse sind aber rund 25 Euro teurer als das ISK600 und fallen wie auch die BitFenixmodelle deutlich größer aus. 

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Antecs ISK600 ist ein vielseitig nutzbares Mini-ITX-Gehäuse, das aber trotzdem noch relativ kompakt ausfällt und sich dank der dezenten Optik keineswegs nur für Gamingsysteme anbietet.

Positive Aspekte des Antec ISK600:

  • genug Platz für lange Erweiterungskarten und Towerkühler (bei Verzicht auf zwei HDD-Plätze)
  • trotzdem noch relativ kompakt und leicht
  • regelbarer Lüfter bietet wahlweise leisen Betrieb oder gute Kühlleistung
  • sinnvolle Zahl an Laufwerksplätzen, Platz für ein optisches Laufwerk (allerdings nur Slim)
  • dezentes Design, Aluminiumhaube über robustem Stahlgerüst
  • Laufwerksträger einfach entnehmbar, HDD-Träger entkoppelt

Negative Aspekte des Antec ISK600:

  • Kühlsystem unflexibel, keine Staubfilter
  • Montage der Laufwerke und Erweiterungskarten erfordert Werkzeugeinsatz
Preise und Verfügbarkeit
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