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Aerocools Micro-ATX-Cube DS ist erfolgreich - und zwar offenbar so erfolgreich, dass das Unternehmen das Konzept mit dem DS 200 gleich noch ins Midi-Tower-Format überträgt. Das Gehäuse soll aber nicht nur mit Silent-Merkmalen und einer Auswahl auffälliger Farbvarianten locken, sondern verspricht auch eine gut Ausstattung. Direkt zum Launch nehmen wir uns das bunte DS 200 in einem ausführlichen Test vor.
Mit dem DS (Dead Silence) folgte Aercool dem Trend zum leistungsstarken Mini-ITX- bzw. Micro-ATX-Cube. Der Cube des taiwanischen Unternehmens bietet viel Platz und ein adäquates Kühlsystem für leistungsstarke Hardware und fällt ansonsten vor allem durch spektakuläre Farbvarianten und das (leider nicht konsequent umgesetzte) Silentkonzept auf. Obwohl es bei Aerocool keinen Mangel an Midi-Towern gibt, möchte das Unternehmen dieses Konzept mit dem DS 200 nun auch auf ein ausgewachsenes ATX-Gehäuse übertragen.
Auch dieser Midi-Tower wird wieder mit Silentmerkmalen wie Schalldämmmatten an den Seitenteilen und der Entkopplung von Festplatten und Netzteil beworben. Beim DS-Cube empfanden wir noch den 200-mm-Frontlüfter mit seinen Nebengeräuschen als störend. Weil Aerocool beim DS 200 auf einen solchen Lüfter verzichtet, dürfte die Geräuschkulisse noch unauffälliger ausfallen. Dazu sollte auch die vierstufige Lüftersteuerung, die das DS 200 seinem Cube-Bruder voraus hat, beitragen. Die Lüftersteuerung wird von Aerocool sogar noch durch ein Display ergänzt, das die aktuelle Gehäusetemperatur anzeigt.
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Für Flexibilität im Innenraum soll ein modularer Festplattenkäfig sorgen. Eine komfortable Montage versprechen hingegen die diversen, werkzeuglosen Montagemechanismen. Zumindest in der Theorie lässt die Ausstattung auch sonst kaum Wünsche offen - Aerocool wirbt unter anderem noch mit Kabelmanagement, Schlauchdurchführungen und einem gut bestückten I/O-Panel. Der Verkaufsstart ist für Ende Juni geplant. Die reguläre Ausstattungsvariante des DS 200 soll dann 97,90 Euro kosten. Für die abgespeckte "Lite Edition" (keine Schalldämmmatten, keine Stealth-Blende, keine Oberflächenbeschichtung und ein HDD-Käfig weniger) werden 85,90 Euro angesetzt. Das optional erhältliche Seitenteil mit Window wird es für 10,49 Euro geben.
Einen ersten Eindruck vom Gehäuse bietet das Ausgepackt & angefasst-Video:
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Aus der Zubehörschachtel purzeln nicht nur Montagematerial und schwarze Kabelbinder, sondern auch zwei Laufwerksblenden. Eine Blende dient als Stealth-Blende und stellt so sicher, dass die Optik des Gehäuses nicht von einem optischen Laufwerk beeinträchtigt wird. Die zweite Blende dient hingegen der Nutzung eines externen 3,5-Zoll-Laufwerks in einem 5,25-Zoll-Einschub. Ein entsprechender Adapter wird mitgeliefert. Separat verpackt liegen dem DS 200 außerdem noch eine Bedienungsanleitung und ein zweites Cover für den Deckel bei.
Bevor wir mit dem eigentlichen Test beginnen, hier die Eckdaten des Gehäuses in tabellarischer Form:
Eckdaten: Aerocool DS 200 | |
Bezeichnung: | Aerocool DS 200 |
Material: | Stahl, Kunststoff |
Maße: | 210 x 527 x 485 mm (B x H x T) |
Formfaktor: | ATX, mATX |
Laufwerke: | 2x 5,25 Zoll (extern), 1x 3,5 Zoll (extern, aus einem 5,25-Zoll-Einschub), 5x 2,5/3,5 Zoll (intern), 2x 2,5 Zoll (intern, separater 2,5-Zoll-Käfig) |
Lüfter: | 2x 120/140 mm (Vorderseite, 1x 140 mm vorinstalliert), 1x 120 mm (Rückseite, vorinstalliert), 2x 120/140 oder 1x 200 mm (Deckel, optional) |
Preis: | 97,90 Euro (Verkaufsstart für Ende Juni 2014 geplant) |