Werbung
Mit der ATI-Radeon-HD-4800-Serie gelang es AMD nach einer längeren Durststrecke wieder einmal mehr dem Hauptkonkurrenten NVIDIA Paroli bieten zu können. Anfang April folgte dann der nächste Streich und man preschte mit der ATI Radeon HD 4890, welche eigentlich nichts anderes ist, als ein aufgemöbelter RV770-Chip, auf den Markt. Statt den bisher üblichen Taktfrequenzen von 750 bzw. 900 MHz, konnte der RV790 hingegen mit 850 respektive 975 MHz aufwarten. Seit dem offiziellen Start des 3D-Beschleunigers sind nun schon mehrere Wochen vergangen und so trudelten neben den üblichen Referenzkarten auch einige Modelle mit höheren Taktraten und überarbeiteten Kühlsystemen ein. AMD-Board-Partner Sapphire ist dies allerdings nicht genug gewesen und so kündigte man jüngst seine 2-GB-Version der beliebten Vapor-X-Reihe an. Wir haben den frischen 3D-Beschleuniger zu uns beordert und diesen mit der 1-GB-Variante, welche wir schon in Hardwareluxx [printed] 05/2009 im Test hatten, verglichen.
In den letzten Tagen stellte jedoch nicht nur Sapphire seine ATI Radeon HD 4890 mit 2048-MB-GDDR5-Videospeicher in den Dienst, denn auch PowerColor kündigte seine Variante erst kürzlich an. Mit Sicherheit werden weitere Hersteller diesem Trend folgen. Die von uns getestete Grafikkarte ist in unserem Preisvergleich jedenfalls ab etwa 216 Euro zu haben - wenn auch die Verfügbarkeit noch ziemlich begrenzt ist.
Zuerst aber kommen wir zu den Eckdaten des Grafikchips:
Grafikkarte: | Sapphire Radeon HD 4890 Vapor X 2048 MB |
GPU | RV790 |
Fertigung | 55 nm |
Anzahl Transistoren | 956 Millionen |
GPU Takt | 870 MHz |
Speichertakt | 1050 MHz |
Speichertyp | GDDR5 |
Speichergröße | 2048 MB |
Speicherinterface | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 134,4 GB/Sekunde |
Shadermodell | 4.1 |
Shadereinheiten | 160 (5D) |
Shadertakt | 870 MHz |
Texture Units | 40 |
ROPs | 16 |
Pixelfüllrate | 13,9 Gigapixel |
SLI/Crossfire | CrossFire X |
Wie jedes andere Modell der Serie, kommt auch die Sapphire Radeon HD 4890 Vapor X mit insgesamt 800 Streamprozessoren (160 5D), 40 Texture-Mapping-Units und 16 Rastereinheiten daher. Zudem kann die Karte auf satte 2048 MB GDDR5-Videospeicher, welcher zudem über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden ist, zurückgreifen. Wie oben schon kurz angerissen, arbeitet unser Testsample mit leicht erhöhten Taktfrequenzen. So hob der AMD-Partner diese auf die oben genannten 870 bzw. 1050 MHz an.
Ob sich der doppelte Videospeicher lohnt und was die Karte sonst so auf dem Kasten hat, das erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten.