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Nachdem die MSI GeForce GTX 260 Lightning auf der diesjährigen MSI Master Overclocking Arena 2009 teilweise schon für sehr gute Ergebnisse sorgte, schickten die Taiwanesen vor Kurzem den Nachfolger ins Rennen. Gepaart mit insgesamt 1792 MB GDDR3-Videospeicher, dem altbekannten Twin-Frozr-Kühler – dieses Mal aber in Version 2.0– und einer deutlich aufgemöbelten Stromversorgung, soll die MSI GeForce GTX 275 Lightning an den Erfolgen ihres Vorgängers anknüpfen. Demnach stehen ihr nicht nur zehn Phasen zur Seite, sondern auch etwas höhere Taktraten von 700/1404/1150 MHz. Außerdem bescheinigt man ihr ein sehr gutes Overclocking-Potential und überlässt es dem Käufer mit dem mitgelieferten Tool weiter an der Taktschraube zu drehen. Wir haben das Pixelmonster nun auch zu uns geholt und es durch das übliche Testprogramm gejagt.
Wie eingangs schon kurz angerissen, soll die MSI GeForce GTX 275 Lightning an den Erfolgen ihres Vorgängers anknüpfen. Dafür sorgt unter der Haube NVIDIAs GT200b-Chip samt 1792 MB GDDR3-Videospeicher, welcher zudem über ein 448 Bit breites Speicherinterface angebunden ist. Weiterhin verrichten insgesamt 240 Shadereinheiten (1D), 80 Texture-Mapping-Units und 28 Rastereinheiten ihren Dienst. Doch nicht nur mit der Leistung eines High-End-Chips versucht man auf Kundenfang zu gehen. So implementierte man auch manch anderes, nützliches Feature. Allen vorne heran spendierte MSI eine zehn-phasige Stromversorgung, die vor allem die Stabilität bei höheren Taktraten steigern soll. Dank APS (Active Phase Switching) soll sich der 3D-Beschleuniger dabei zudem besonders genügsam zeigen, denn je nach Last werden einzelne Phasen einfach zeitweise deaktiviert. Die aktuelle Auslastung wird direkt auf dem Printed-Circuit-Board (PCB) mittels kleiner LEDs angezeigt. Speziell für prädestinierte Overclocker hat das taiwanesische Unternehmen die Spannungsmesspunkte gesondert gekennzeichnet. Ein Multimeter ist allerdings noch immer vonnöten. Da sich unser Testkandidat zu den Military-Class-Grafikkarten zählt, verfügt auch er über hochwertige Hi-c-Kondensatoren und vibrationslose Solid-State-Spulen. Zu guter Letzt verspricht der Hersteller auf der Verpackung auch bis zu 23° C kühlere Temperaturen gegenüber den Referenzkarten von NVIDIA. Hierfür ist größtenteils der SuperPipe-Kühler verantwortlich, doch dazu später mehr.
Zuerst kommen wir zu den Eckdaten des Grafikchips:
Grafikkarte: | MSI GeForce GTX 275 Lightning |
GPU | GT200b |
Fertigung | 55 nm |
Anzahl Transistoren | 1,4 Milliarden |
GPU Takt | 700 MHz |
Speichertakt | 1150 MHz |
Speichertyp | GDDR3 |
Speichergröße | 1792 MB |
Speicherinterface | 448 Bit |
Speicherbandbreite | 128,8 GB/Sekunde |
Shadermodell | 4.1 |
Shadereinheiten | 240 (1D) |
Shadertakt | 1404 MHz |
Texture Units | 80 |
ROPs | 28 |
Pixelfüllrate | 19,6 Gigapixel |
SLI/Crossfire | SLI/3-Wege-SLI |
Während sich das Referenzmodell des kalifornischen Grafikkartenherstellers mit Taktraten von 633/1404/1135 MHz begnügen muss, hob MSI den Chiptakt der 55-nm-GPU auf 700 MHz an. Auch der Videospeicher blieb davon nicht unangetastet und verrichtet fortan mit effektiven 2300 MHz seinen Dienst. Außerdem spendierte man mit 1792 MB die doppelte Menge. Die PCI-Express-2.0-Karte ist in unserem Preisvergleich derzeit ab etwa 250 Euro zu haben. Wie sich die MSI GeForce GTX 275 Lightning – vor allem auch gegen AMDs Gegenstück, der ATI Radeon HD 4890 – schlägt, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten. Auch gegen die ASUS GeForce GTX 260 Matrix musste sich MSIs neuster Sproß beweisen.