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Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclock

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Obwohl es mit der NVIDIA GeForce GTX 465 auch noch einen kleineren GF100-Ableger gibt, erfreut sich die NVIDIA GeForce GTX 470 bei unseren Lesern großer Beliebtheit. Zwar leistet sie etwas weniger als das aktuelle Flaggschiff, doch zeigt sie sich nicht ganz so stromhungrig und behält selbst unter Last einen deutlich kühleren Kopf. Um die Attraktivität der schnellen DirectX-11-Grafikkarte noch weiter zu steigern, hat NVIDIA-Boardpartner Gigabyte nun eine weitere Edel-Version vorgestellt. Doch die Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclock besitzt nicht nur höhere Taktraten von 700/1400/3348 MHz, sondern kann auch mit hochwertigen Bauteilen, einer aufgemöbelten Stromversorgung und einer eigenen Kühllösung aufwarten. Wir haben dem neuen Luxus-Modell nun kräftig auf den Zahn gefühlt.

Obwohl die NVIDIA GeForce GTX 480 noch ein bisschen mehr leistet, entpuppte sich ihr kleiner Bruder bei unseren Lesern als die bessere Karte. Der Grund ist schnell erklärt: Während das Flaggschiff nicht nur in aktuellen Benchmarks für hohe Werte sorgt, sondern vor allem auch in Sachen Leistungsaufnahme und Abwärme neue Rekorde schreibt, zeigt sich die NVIDIA GeForce GTX 470 hier schon deutlich genügsamer. Das Verhältnis zwischen 3D-Leistung, Leistungsaufnahme und Abwärme fällt schlichtweg besser aus. Mit der Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclock hat der Boardpartner die schnelle DirectX-11-Grafikkarte nun weiter perfektioniert und das PCB mit hochwertigen Komponenten sowie einer aufgebohrten Stromversorgung bestückt. Kamen beim Referenzmodell noch fünf Phasen zum Einsatz, stehen jetzt satte 14 Phasen zur Verfügung. Der Lastzustand dieser lässt sich direkt auf der Grafikkarte anhand kleiner gelber LEDs erkennen. Doch auch das Kühlsystem blieb nicht unverändert. Statt des langweiligen Refernzkühlers setzte Gigabyte auf ein Modell mit drei 75 mm großen und PWM-regelbaren Lüftern. Dazu gibt es zahlreiche Aluminium-Finnen und drei Heatpipes mit einem Durchmesser von bis zu 6 mm. Zu guter Letzt drehte man noch ordentlich an der Taktschraube und lässt seine Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclock mit starken 700/1400/3348 MHz arbeiten. Zum Vergleich: Eine gewöhnliche NVIDIA GeForce GTX 470 muss sich mit 607/1215/3348 MHz begnügen.

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Wie ihr großer Bruder basiert auch die NVIDIA GeForce GTX 470 auf der GF100-GPU, die mit ihren 3,2 Milliarden Transistoren in 40 nm bei TSMC vom Band läuft. Im Vergleich zum Topmodell stehen allerdings nicht mehr 15 Streaming-Multiprozessoren zur Verfügung, sondern nur noch 14 Shadercluster, weswegen die Anzahl der skalaren Einheiten von 480 auf nun 448 gesunken ist. Da jeder Streaming-Multiprozessor noch einen Textur-Cluster mit jeweils vier TMUs bereithält, blieben von den 60 Textureinheiten der NVIDIA GeForce GTX 480 nur noch 56 Einheiten stehen. Auch der Speicherausbau wurde leicht nach unten korrigiert. Die insgesamt zehn GDDR5-Speicherchips, die jeweils 128 MB zur Verfügung stellen und somit 1280 MB umfassen, kommunizieren nur noch über fünf der früheren sechs 64-Bit-Controller, weshalb das Speicherinterface nur noch 320 Bit breit ist. Somit fiel auch eine ROP-Partition dem Rotstift zum Opfer. Übrig blieben 40 Rasterendstufen. Standardmäßig rechnet die zweitschnellste Fermi-Grafikkarte mit 607/1215/3348 MHz. Wir haben mit der Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclocked nun einen solchen Ableger in einer Luxus-Variante im Test. Ob sich die Änderungen bezahlt machen, erfahren Sie auf den nachfolgenden Seiten.

Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Grafikkarte: Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclock
GPU GF100
Fertigung 40 nm
Anzahl Transistoren 3,2 Milliarden
GPU Takt 700 MHz
Speichertakt 1674 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 1280 MB
Speicherinterface 320 Bit
Speicherbandbreite 133,9 GB/Sekunde
Shadermodell 5.0
Shadereinheiten 448 (1D)
Shadertakt 1400 MHz
Texture Units 56
ROPs 40
Pixelfüllrate 28,0 Gigapixel
SLI/Crossfire SLI/3-Way-SLI/4-Way-SLI

Nicht nur auf dem Papier hat die Gigabyte GeForce GTX 470 SuperOverclock mit deutlich höheren Taktraten von 700/1400/3348 MHz mehr zu bieten, als das Referenzmodell von NVIDIA. Auch das PCB wurde weiter auf Vordermann gebracht und mit einem riesigen Kühlsystem - bestückt mit drei Axiallüftern - versehen. Schauen wir nun, was die neue Grafikkarte tatsächlich leistet.

Quellen und weitere Links

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